Eine der Hauptaufgaben der Verpackung ist der Produktschutz. Heute sind aber auch Aspekte wie der Schutz von Klima und Umwelt in den Fokus gerückt. Pöppelmann FAMAC bringt diese Punkte in einem systematischen und ganzheitlichen Konzept bei der Verpackungsentwicklung zusammen.
Pöppelmann FAMAC unterstützt seine Kunden dabei, Konsumgüter nicht nur zuverlässig und attraktiv, sondern auch nachhaltiger zu verpacken. Nach einem systematischen Konzept entwickelt das Unternehmen Verpackungslösungen, die alle Anforderungen rund um Produktschutz, Maschinengängigkeit, Hygiene und Convenience erfüllen und gleichzeitig für mehr Ressourcenschonung und Klimaschutz stehen. Dafür setzt Pöppelmann FAMAC auf das Motto Reduce, Reuse, Recycle nach dem Eco-Design-Konzept:
- Reduce beinhaltet ressourcenschonende Artikelkonzepte und effiziente Produktionsverfahren, mit denen sich der Materialeinsatz deutlich senken lässt und so wenig Material wie möglich eingesetzt wird.
- Reuse versteht sich als Umsetzung von Mehrweglösungen für Primär- und Sekundärverpackungen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf nachhaltige Umsetzbarkeit überprüft werden.
- Recycle setzt auf Kunststoffe mit guter Recyclingfähigkeit für die bestehenden Recyclingkreisläufe. Überall dort, wo es der Produktschutz zulässt, werden Monoverpackungen den schwer oder gar nicht recyclingfähigen Verbundverpackungen vorgezogen.
Die Bemessungsgrundlage der verschiedenen Lösungsansätze ist der CO2-Fußabdruck. Weitere Faktoren, die in die Bewertung einfließen, sind u. a. die produktbezogenen und die verpackungsbezogenen Treibhausgasemissionen (PCF), die Recyclingfähigkeit und der Rezyklatanteil der Verpackungslösung, der erreichte Produktschutz (z. B. möglichst wenig Lebensmittelverlust) sowie logistische Optimierungen wie Stapel- oder Nestbarkeit und wenig Platzbedarf. Für eine umweltfreundliche Gestaltung einer Verpackung lässt sich durch Kreislaufwirtschaft der größte Effekt erzielen: Wenn am Ende möglichst viel Material zur Wiederverwendung zurück in das System fließt, wirkst sich das positiv auf die CO2-Bilanz aus.
Quelle: Pöppelmann
Weitere Meldungen zum Recycling von Verpackungen

Recyclingbranche kritisiert den Clean Industrial Deal
BDE begrüßt die ambitionierten Ziele des Clean Industrial Deal zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft, kritisiert aber fehlende Sofortmaßnahmen zum Schutz der Recyclingindustrie.

Maßnahmen für den Hochlauf der Kreislaufwirtschaft gefordert
Am Tag nach der Bundestagswahl richtet die Wirtschaft klare Forderungen an die Parteien, die unter Führung der CDU/CSU nun die Rahmenbedingungen für eine starke Wirtschaft verbessern sollen. Der BDE fordert entschlossene Maßnahmen für den Hochlauf der Kreislaufwirtschaft.

Plastics Recycling Show Europe lädt nach Amsterdam ein
Die Kunststoffrecyclingwelt trifft sich am 1. und 2. April zur Plastics Recycling Show Europe in Amsterdam, auf der auch die Gewinner des Plastics Recycling Awards Europe 2025 ausgezeichnet werden.

Rezyklate im Lebensmittelkontakt
Im internationalen CORNET-Forschungsverbund arbeiten verschiedene Partner daran, Kunststoff-Rezyklate umfangreich zu analysieren und damit den Weg für ihren Einsatz in neuen Lebensmittelverpackungen zu ebnen.

Deutliche Rezyklat-Lücke im Jahr 2030
Laut einer aktuellen Studie wird die Menge an recycelten Kunststoffen voraussichtlich nicht ausreichen, um die gesetzlichen Rezyklat-Einsatzquoten zu erfüllen. Der Bedarf an recycelten Kunststoffen in Deutschland übersteigt das Angebot im Jahr 2030 voraussichtlich um 30 Prozent.

Pruvia errichtet Anlage für thermochemisches Recycling
Das Fürther Unternehmen Pruvia will ab Sommer 2025 eine der europaweit größten, kommerziellen Plastic-to-Oil-Anlagen im bayerischen Chemiepark Gendorf errichten.