OPTIMA Pharma mit Smart Solutions auf der ACHEMA

Ströemungsvisualisierung

Kleine Losgrößen und der Bedarf nach flexiblen Abfüllanlagen und Prozessen bewegen die Pharmabranche: Mit dem MultiUse-Konzept zeigt Optima Pharma, wie pharmazeutische Unternehmen auf kleine Losgrößen und unterschiedliche Behältnistypen reagieren können. Das Unternehmen stellt zudem das Comprehensive Scientific Process Engineering (CSPE) vor.

Hoch spezialisierte Produkte in kleinen Stückzahlen und unterschiedlichsten Darreichungsformen – dieser Trend zur Flexibilisierung stellt Pharmazeuten vor große Herausforderungen. Er erfordert ein Umdenken, denn für Nischenprodukte braucht es völlig andere Produktionsstätten als für Blockbuster. Dabei ist es essenziell, die hohen Anforderungen an die Produktqualität und die Patientensicherheit nicht zu vernachlässigen. Diesem Trend begegnet Optima Pharma mit MultiUse-Anlagen:

Pharma MultiUse-Anlage von Optima

Pharma MultiUse-Anlage von Optima

Sie befüllen unterschiedliche Primärpackmittel (Vials, Spritzen, Karpulen) und benötigen weniger Platz. Anwender sparen zudem Zeit durch ein verstellbares Transportsystem, das ohne Formatteile auskommt. Eine Vielzahl von Technologien wie das Nachdosieren auf Anforderung, kurze Schlauchleitungen, 100%ige-in-Prozess-Kontrolle für Vials, Spritzen und Karpulen, Wägedosierung oder Kappennachsetzen auf Anforderung hilft, Produktverluste zu minimieren.

CSPE als Antwort auf aktuelle Entwicklungen in der sterilen Abfüllung

Die Anforderungen der Anwender aus dem Bereich der Pharma- und Biotechindustrie ändern sich. Die Entscheidung für eine bestimmte Maschinenkonfiguration wird im Projektverlauf immer später getroffen. Um auf diese Veränderung zu reagieren, hat Optima Pharma in den vergangenen Jahren den CSPE-Prozess entwickelt. Das Comprehensive Scientific Process Engineering revolutioniert die digitalisierte Projektierung, Planung und Realisierung von pharmazeutischen Abfüllanlagen und wird auf der Messe vorgestellt. Die Verbindung wissenschaftlicher Methoden und technologischer Prozesse gestaltet die Zeitspanne vom Auftrag bis zum Produktionsbeginn möglichst kurz und sicher.

Dazu zählen unter anderem Simulationen, mit denen bereits in der Konstruktionsphase Problemzonen der laminaren Strömung (Bild s. oben) erkannt und vermieden werden. Ebenfalls simuliert werden kann die VHP-Dekontamination. So zeigt sich bereits in einem frühen Stadium, ob alle Oberflächen im Maschineninnenraum erreicht werden. Die Simulation reduziert die Entwicklungszeit erheblich.

Digitale Lösungen unterstützen Bediener

Welche hilfreichen digitalen Technologien Optima Pharma entwickelt hat, zeigen die Spezialisten an der Messemaschine SV125. Um eine sichere und schnelle Formatumstellung zu erleichtern, hat das Unternehmen ein Verfahren zur Kennzeichnung von Formatteilen mit 2D-Matrixcodes entwickelt. Durch das Einscannen der Codes erfährt der Bediener, wie das Formatteil korrekt zu positionieren ist. Schäden durch falsch montierte Formatteile werden somit vermieden. Eine schnelle und bequeme Fehlersuche ist das Ergebnis einer neuen HMI-Darstellung, die ebenfalls an der Messemaschine zu beobachten sein wird. Darauf werden Leistungsdaten der Maschine visualisiert, die eine Optimierung des Maschinenbetriebs ermöglichen. Statt einer Fehlerzeile zeigt das HMI ein übersichtliches dreidimensionales Maschinenmodell.

OPTIMA Pharma auf der ACHEMA 2018: Halle 3, Stand A73