PepsiCo treibt die nachhaltige Transformation an. Die neue Strategie „pep+“ soll einen Rahmen schaffen, die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens zu erreichen. Unter anderem soll der Einsatz von neuwertigem Kunststoff bei Verpackungen um 50 Prozent sinken.
PepsiCo, Inc. hat kürzlich pep+ (pep Positive) vorgestellt. Das Unternehmen setzt damit auf eine umfassende strategische Transformation, die Fragen der Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt. Der pep+-Ansatz sei ausschlaggebend für die Beantwortung der Frage, wie das Unternehmen in Zukunft Wachstum und Werte schafft, indem es innerhalb der Belastungsgrenzen der Erde agiert und positive Veränderungen für den Planeten und die Menschen anregt.

Ziele sollen bis 2030 erreicht werden
Zu den Maßnahmen, die PepsiCo vorgestellt hat, gehört die Ausweitung des Einsatzes regenerativer Methoden, um Böden auf einer Fläche wiederherzustellen, die dem gesamten landwirtschaftlichen Fußabdruck des Unternehmens entspreche (zirka 7 Millionen Hektar).
Darüberhinaus will das Unternehmen aktiv am Aufbau einer zirkularen und integrativen Wertschöpfung arbeiten. Dafür sollen Verpackungen nachhaltiger und bis 2030 weltweit die Menge an unbehandeltem Plastik pro Portion im gesamten Lebensmittel- und Getränkeportfolio um 50 % reduziert werden.
Deutschland ist Vorreiter im Bereich rPET
Bereits seit längerem ist klar, dass PepsiCo bis Ende 2021 ausschließlich 100 % recyceltes Plastik (rPET) in seinen gesamten Getränkeflaschen der CSD-Getränkemarken einsetzt. Das Lipton Ice Tea-Sortiment ist bereits seit April diesen Jahres umgestellt.
Dänemark und Finnland kündigten kürzlich an, dass sie sich neun weiteren europäischen Märkten anschließen werden, um bis 2022 auf 100 % recycelte Kunststoffflaschen für die Marke Pepsi umzustellen.
Konkurrent Coca Cola hat kürzlich bekanntgegeben, dass er in Deutschland vorerst bei den kleinen Getränkeflaschen zu 100% auf recyceltes PET umsteigt.

Kreislaufwirtschaft soll vorangetrieben werden
PepsiCo möchte auch die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft für flexible Verpackungen durch eine Reihe von Kooperationen und Innovationsinvestitionen weiter vorantreiben.
Dazu gehört die Beteiligung von PepsiCo an verschiedenen Sortier- und Recyclingtechnologien, einschließlich der nächsten Phase der Holy Grail-Initiative für digitale Wasserzeichen, bei der 2022 erste Tests mit PepsiCo-Lebensmittelverpackungen in Frankreich und Deutschland durchgeführt werden.
Das Unternehmen investiert auch weiterhin in den Aufbau von Infrastrukturen für das Recycling flexibler Verpackungen, und zwar über Programme der erweiterten Herstellerverantwortung in verschiedenen Märkten sowie über direkte Investitionen in Programme wie den Flexible Packaging Fund im Vereinigten Königreich.
Quelle: PepsiCo
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