Alpla hat gemeinsam mit Vöslauer eine neue PET-Mehrwegflasche entwickelt, die rund 30 Prozent der CO2-Emissionen und knapp 90 Prozent Gewicht im Vergleich zur Mehrwegalternative aus Glas einsparen soll.
Ressourcenschonend, leicht, stabil und optisch ansprechend: Alpla hat gemeinsam mit Vöslauer die erste moderne PET-Mehrwegflasche für den österreichischen Markt realisiert. Nach Einführung der klimaschonenden, zu 100 Prozent aus recyceltem PET bestehenden Flasche im Jahr 2018 folgt mit der 1-Liter-PET-Mehrwegflasche die nächste Lösung der beiden Familienunternehmen.
Die mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnete Flasche besteht aus voll recyclingfähigem PET-Monomaterial mit einem Rezyklatanteil von rund 30 Prozent. Mit mindestens zwölf Umläufen bleibt sie geschätzte drei bis vier Jahre im Einsatz.
Leicht, stabil, klimaschonend
Die Flasche wurde am 20. April 2022 im Beisein der österreichischen Umweltministerin Leonore Gewessler und von Alexander Egit, Geschäftsführer Greenpeace in Zentral- und Osteuropa, präsentiert. „Die Mehrheit der Österreicher wünscht sich Mehrweg in den Regalen. PET ist die ökologisch sinnvolle Ergänzung zu unserem Sortiment. Als Marktführer im Pfandbereich schaffen wir damit als erstes Unternehmen in Österreich eine leichte und praktikable Alternative“, erklären die beiden Vöslauer-Geschäftsführer Birgit Aichinger und Herbert Schlossnikl. Das neue Angebot ersetzt die bisherige 1-Liter-PET-Zweiwegflasche mit Pfand.
“Die Menschen wollen nachhaltig konsumieren. Obwohl Mehrweg-PET die optimale Verpackungslösung ist, gab es aktuell kein einziges Produkt am österreichischen Markt. Die gemeinsam mit Vöslauer entwickelte PET-Mehrwegflasche zeigt, wie Nachfrage, Verantwortungsbewusstsein, Innovationsfreude und technologisches Know-how den CO2-Fußabdruck senken können.“
Rainer Widmar, Managing Director Zentral- und Osteuropa bei Alpla
Die von Alpla entwickelte Flasche ist mit gerade einmal 55 Gramm rund 90 Prozent leichter als die Mehrwegvariante aus Glas. Dadurch reduziert sich der CO2-Fußabdruck um etwa 30 Prozent. Das geringe Gewicht wirkt sich positiv auf die Herstellung, den Transport und die Lagerung der Gebinde aus. Vöslauer spart durch die Einführung der PET-Mehrwegflasche jährlich rund 400 Tonnen Material und 420 Tonnen CO2.
Quelle: Alpla
Alpla - Weitere Meldungen
Stabile Geschäftsentwicklung bei Alpla
Alpla investierte 2023 in Weiterentwicklung und Wachstum. Der international tätige Verpackungs- und Recyclingspezialist schließt das Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 4,7 Milliarden Euro ab.
PET-Flaschen mit hohem Anteil aus dem Gelben Sack
Werner & Mertz und Alpla haben den Anteil an Kunststoff aus dem Gelben Sack in den PET-Flaschen von Werner & Mertz auf 75 Prozent erhöht.
Rezyklat senkt CO2-Emissionen
Unter der Marke Alplarecycling betreibt Alpa Werke zur Produktion von rPET und rHDPE und hat den Product Carbon Footprint errechnen lassen.
Alpla wird Mehrheitseigner bei Papierflasche
Paboco entwickelt Verpackungen wie Papierflaschen aus Zellstoff. Nun übernimmt Alpla die Anteile von Billderud und wird Mehrheitseigner.
PET-Mehrwegflasche aus 100 Prozent Recyclingmaterial
Alpla und der Privatbrunnen Tönissteiner Sprudel haben eine PET-Mehrwegflasche aus 100 Prozent Recyclingmaterial entwickelt, die den CO2-Verbrauch senkt und mit ihrem geringen Gewicht logistische Vorteile hat.
Start für Lehrlinge bei Alpla
Am 1. September haben bei Alpla 22 Lehrlinge ihre Ausbildung begonnen. Das Unternehmen konnte die Zahl der Lehrlinge damit erhöhen.Â