Die Powtech 2019 zeigt vom 9. bis 11. April 2019 Neuheiten für die Prozessindustrie in den Bereichen Schüttgut, Pulver und Granulat. Die Aussteller präsentieren Anlagen und Maschinen für mechanische Prozesse wie Zerkleinern, Agglomerieren, Trennen, Sieben, Mischen, Lagern und Fördern.
Die veranstaltende NuernbergMesse GmbH rechnet auch dieses Mal wieder mit guten Besucher- und Ausstellerzahlen. Bereits im Herbst vorigen Jahres waren 80 Prozent der Ausstellungsfläche belegt. Die Hallenfläche beträgt insgesamt über 23.000 Quadratmeter. Dieses Jahr wurde zu den bewährten Hallen 1, 2, 3, 4 und 4A zusätzlich noch Halle 5 in die Messe integriert.
Sowohl das Publikum als auch die Aussteller werden wieder sehr international sein. Bei der vorigen Powtech im Jahr 2017 kamen 39 Prozent der Aussteller und 40 Prozent der Besucher aus dem Ausland. Angemeldet haben sich bislang Unternehmen aus 27 Ländern.
Ähnlich stark wie bei der vorigen Powtech im Jahr 2017 soll auch der Besucherandrang in diesem Jahr sein. (NuernbergMesse/Thomas Geiger)
Explosionsvorführungen auf dem Messegelände
Auf dem Nürnberger Messegelände werden während der Powtech immer wieder Explosionen zu hören sein. Denn im Messepark gibt es tägliche Live-Explosionsvorführungen. Damit soll auf das wichtige Thema Explosionsschutz aufmerksam gemacht werden.
In zwei Fachforen werden Themen aus den Bereichen Lebensmittel, Pharma und Chemie, Glas-Keramik, Bau-Steine-Erden und Recycling diskutiert. Das Expertenforum in Halle 2 widmet sich Vorträgen und Diskussionen zu den Schwerpunkten Lebensmittel und Chemie. In Halle 3 wird das Forum „Pharma.Manufacturing.Excellence“ ausgerichtet. Vortragsveranstalter dort ist die Arbeitsgemeinschaft für Pharmazeutische Verfahrenstechnik (APV).
Networking Campus bietet jungen Ideen eine Bühne
Ganz neu ist der „Networking Campus“. Dort sollen junge Forscherinnen und Forscher, Start-ups und Entwickler ihre Ideen für die Partikel- und Schüttguttechnik der Zukunft präsentieren. Herzstück des Campus ist eine offene Vortragsbühne. Hier bringen sich Teilnehmer nach dem Barcamp-Prinzip in ein interaktives Programm ein.
Auf dem neuen „Networking Campus“ können Start-ups, junge Forscher und Entwickler ihre Ideen für die Partikel- und Schüttguttechnik der Zukunft präsentieren. (Abbildung: NuernbergMesse)
Zu sechs Themenbereichen gibt es Barcamps: Energiespeicher und -wandler, Kreislaufwirtschaft, Additive Fertigung, „Digitalisierung/Digitale Transformation im Schüttgutbereich“, „Mensch plus Cobot“ sowie „Virtual, Augmented, Mixed Reality: Chancen und Grenzen im Schüttgutbetrieb“. Die Teilnehmenden können sich mit Kurzvorträgen, Workshops und Diskussionen, Posterpräsentationen sowie Tischausstellungen in die Barcamps einbringen.
250 Vorträge auf dem Partec-Kongress
Parallel zur alle zwei Jahre ausgerichteten Powtech tagt der internationale Kongress „Partec“ für Partikeltechnologie. Er steht unter dem Motto „Particles for a better Life“. 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet die VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (VDI-GVC) als Träger zu ihrem Kongress.
Mehr als 250 Vorträge gibt es auf dem Partec-Kongress zu hören. Das Executive Committee um Professor Stefan Heinrich hat sechs Rednerinnen und Redner aus den USA, Großbritannien, Australien und Deutschland zu Impulsvorträgen eingeladen. Die „Keynotes“ decken ein breites Themenspektrum ab und berühren Anwendungsfelder wie Additive Fertigung oder CO2-Reduktion.
