
PPWR 2026: Was kommt auf Unternehmen zu?
Auf der diesjährigen Fachtagung Future Resources tauschen sich die führenden Köpfe der Recycling- und Verpackungsbranche vor allem über die PPWR aus.

Auf der Fakuma zeigt Anlagenbauer Getecha Zerkleinerungs- und Kreislauflösungen für Kunststoffverarbeiter und Recyclingbetriebe. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Prozessautomatisierung.
Auf der Basis eines breit gefächerten Kompetenzspektrums realisiert Getecha energieeffiziente, ergonomische und leistungsfähige Zerkleinerungs- und Kreislauflösungen für den Einsatz in fast allen Bereichen der modernen Kunststoffverarbeitung. Neben den Herstellern von Spritzgussteilen und Extrusionsprodukten können sich auch die Anwender der Thermoform- und Blasformtechnik sowie die Aufbereiter von Post-Consumer-Abfällen auf der diesjährigen Fakuma ein Bild davon machen.
Das Unternehmen zeigt wie sich Kunststoffabfälle produktionsnah, mitunter hochgradig automatisiert und ressourcenschonend zerkleinern, aufbereiten und rückführen lassen. Dazu präsentiert es nicht nur fünf individuell konfigurierbare Mühlen seiner bekannten RotoSchneider-Generation, sondern informiert auch über Designmaßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs sowie die Möglichkeiten der automatisierten Integration und kundenspezifischen Abstimmung seiner Anlagen.

Als Lösung für den kontinuierlichen Durchsatz mittlerer bis größerer Volumen von Kunststoffabfällen und Resten aus der Produktion stellt das Unternehmen mehrere Zentralmühlen vor. Ausgelegt für Zerkleinerungsleistungen von bis zu 1.000 kg/h ist beispielsweise die RS 45090, die allein aufgrund ihrer Größe den optischen Mittelpunkt auf dem Messestand des Unternehmens bildet. Je nach Konfiguration kann diese Trichtermühle sowohl Fehlteile als auch Platten und Rohre zerkleinern. Dazu verfügt sie über mehrere Bypasstrichter sowie einen 45 kW-Motor, der fünf Reihen mit aufgesetzten Rotormessern (Rotordurchmesser 450 mm) gegen zwei Statormesser antreibt. Der Sieblochdurchmesser beträgt serienmäßig 8.0 mm, kann aber an verschiedene Materialeigenschaften angepasst werden.
Der frontale Aufgabetrichter der RS 45090 lässt sich manuell beschicken oder wird von Getecha im Rahmen der Prozessautomatisierung mit einer Zuführbahn ausgestattet. Aus Gründen der Ergonomie sind der Trichter sowie der gesamte Mühlenkörper doppelwandig mit einer integrierten Schalldämmung ausgeführt. Dank des nach oben und in das Gehäuse verlegten Antriebs baut die Mühle trotz ihrer Größe kompakt und beansprucht relativ wenig Stellfläche. Dass sich der Öffnungsmechanismus für den Trichter und des auf Rollen ausfahrbaren Siebwagens hydraulisch betätigen lässt, vereinfacht die Reinigung und Instandhaltung der Mühle.
Quelle: Getecha
Getecha auf der Fakuma: Halle 3, Stand 3210

Auf der diesjährigen Fachtagung Future Resources tauschen sich die führenden Köpfe der Recycling- und Verpackungsbranche vor allem über die PPWR aus.

Auf der Pharmapack 2026 stellt Sanner erstmals neu entwickelte Tethered Caps für Brausetablettenverpackungen vor, die das bestehende Portfolio für nachhaltige Verpackungslösungen ergänzen.

Die Unternehmen der Kunststoff-Wertschöpfungskette sehen den deutschen Standort im internationalen Vergleich in Gefahr, zeigen dennoch Bereitschaft zu Investitionen.

Die Geschäftsführung einigte sich mit einem strategischen Erwerber auf eine Übernahme, die Verträge wurden bereits unterzeichnet.

Über die Hälfte der Packlinien wurde von kunststoff- auf papierbasierte Beutel umgestellt, die künftig die Steine in den Sets enthalten.

Die Markteinführung hat in Großbritannien begonnen. 2026 folgen nach Angaben des Unternehmens die USA, Kanada und Nordeuropa.
