Mit Aussteller- und Besucherrekorden ist die Weltleitmesse für Umwelttechnologie, „IFAT 2018“, in München zu Ende gegangen. 3.305 Aussteller aus 58 Ländern und mehr als 141.000 Besucher zählte die Messe München.
Laut Messebilanz stieg die Zahl der Aussteller damit um sieben Prozent. Die Besucherzahlen lagen vier Prozent höher, als bei der IFAT 2016, als 136.885 Besucher registriert wurden. Gut angekommen ist nach Ansicht der Messe München die neue Hallenaufteilung nach den Messethemen „Wasser/Abwasser“ sowie „Abfall/Sekundärrohstoffe“.
Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, betonte zum Abschluss der Messe am 18. Mai 2018 die gestiegene Bedeutung der Veranstaltung: „Die IFAT präsentiert Zukunftstechnologien für eine saubere Umwelt und treibt den gesellschaftlichen Diskurs aktiver voran denn je.“
Auf der fünftägigen Messe präsentierte sich eine optimistische Branche. Verantwortlich dafür sei unter anderem das wachsende Bewusstsein der Verbraucher für Umweltthemen und deren Forderungen nach Nachhaltigkeit. Gleichzeitig hat die produzierende Industrie auf der IFAT steigendes Interesse für ressourcenschonende und effiziente Verfahren gezeigt.
Umweltministerin sah viele innovative Umwelttechnologien
Bundesumweltministerin Svenja Schulze besuchte die Messe und setzte einen besonderen Akzent: „Wir müssen Ressourcen stärker nutzen, Kunststoffe und andere Materialien effektiver recyceln und verhindern, dass Plastikabfälle in unsere Umwelt gelangen. Es gilt, überflüssiges Plastik zu vermeiden.“ Auf der IFAT gebe es viele innovative Umwelttechnologien zu entdecken, die bei der Lösung der Probleme helfen könnten.
Eine große Rolle spielte wie bei anderen Industriemessen auch auf der IFAT das Thema „Digitalisierung“. Zu sehen gab es unter anderem digital vernetzte Pumpen, Mülltonnen mit Sensoren und autonom fahrende Kehrfahrzeuge.