Sappi nimmt höhergewichtige Etiketten ins Portfolio

(Bilder: Sappi Europe; Kwangmoozaa/shutterstock | Montage: packaging journal)

Der Papierspezialist Sappi weitet die Produktion seines nicht nassfesten Nassleim-Etikettenpapiers Parade Label Pro auf höhere Flächengewichte aus. Um Unterbrechungen der Lieferkette zu vermeiden, wird das Papier in Zukunft nicht mehr nur in Österreich, sondern auch in Deutschland produziert.

Aufgrund der steigenden Nachfrage nach hochwertigen Etikettenpapieren erweiterte Sappi Mitte 2021 sein Produktportfolio an nicht nassfesten Nassleim-Etikettenpapieren mit der Einführung des Papieres Parade Label Pro. Das Premium-Papier eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, wie z. B. Etiketten für Einwegflaschen, Dosen und Gläser sowie für flexible Verpackungsanwendungen wie Snack- und Süßwarenverpackungen.

Gebündeltes Know-how

Nun kündigte Sappi eine zusätzliche Produktion im Werk Alfeld an. In Zukunft werden die Flächengewichte 80 und 90 g/m² in den Werken Gratkorn und Alfeld produziert. Das Werk in Alfeld wird Parade Label Pro in diesen beiden Flächengewichten im Rollenformat produzieren und so dazu beitragen, das Know-how im Bogenformat im Werk in Gratkorn zu bündeln. Das deutsche Sappi-Werk Alfeld stellt zudem die höheren Flächengewichte von 100, 110 und 120 g/m² im Rollen- und Bogenformat her.

Im Zuge dieser Erweiterung wurde das Portfolio von nicht nassfesten Nassleimetiketten von Sappi überprüft und optimiert. Die nicht nassfesten Nassklebeetiketten Parade Label A und Parade Label G – ursprünglich für den Offset- und Tiefdruck konzipiert – wurden aus dem Sortiment genommen und durch Parade Label Pro ersetzt. Tests sowohl bei Sappi als auch bei externen Partnern hätten eindeutig gezeigt, dass Parade Label Pro gute Ergebnisse für die Anwendungsbereiche von Parade Label A und G liefert.

Quelle: Sappi Europe

Weitere Meldungen zum Thema Etikettieren

Finat Statistik 2024 Etikettenmaterial in Europa

Nachfrage nach Etikettenmaterial in Europa steigt

Es gibt Anzeichen einer Erholung im europäischen Markt für Etikettenmaterial. Im vierten Quartal 2023 stieg die Nachfrage in Europa um rund zwei Prozent gegenüber dem gleichen Quartal 2022. Dies sei der erste Anstieg nach vier Quartalen mit dramatischen zweistelligen Rückgängen, so der Branchenverband Finat.

Weiterlesen »