Schwarz Gruppe entwickelt Recyclingstrategie für Verpackungen weiter

(Bild: Schwarz Corporate Affairs)

Die Unternehmen der Schwarz Gruppe wollen ihre Plastikstrategie REset Plastic zur ganzheitlichen Kreislaufwirtschaftsstrategie REset Resources weiterentwickeln. Erstmals bezieht sich die Verpackungsstrategie nicht nur auf Kunststoff, sondern auf sämtliche Verpackungsarten und -materialien.

Laut dem  Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2024 will die Unternehmensgruppe die Verpackungen der Eigenmarken bis 2030 maximal recyclingfähig gestalten und den Einsatz von neuem Material in Einwegverpackungen um 15 Prozent reduzieren. Vom gruppenweiten Gesamtabfall werden bereits 88,6 Prozent wiederverwertet.

Entlang der fünf Handlungsfelder REdesign, REduce, REuse, REcollect und REcycle gilt REset Resources für den Ressourcenumgang innerhalb der Schwarz Gruppe über sämtliche Sparten und Länder hinweg. Dabei beziehen die Verpackungsziele erstmalig sämtliche Verpackungsarten und -materialien ein.

Die neuen gruppenweiten Verpackungsziele im Überblick:

  • REdesign: Bis 2030 sollen alle Eigenmarkenverpackungen maximal recyclingfähig gestaltet werden.
  • REduce: Reduktion von Virgin Material in Einwegverpackungen der Eigenmarken um 15 Prozent (absolut) bis 2030.
  • REuse: Nahezu 100 Prozent der innerbetrieblichen Kommissionierung erfolgt bis 2027 über Mehrwegpaletten.
  • REcollect: Bis 2030 soll so viel Wertstoff gesammelt und recycelt werden, wie über Eigenmarkenverpackungen und Handzettel in Umlauf gebracht wird.
  • REcycle: Ziel ist der Einsatz von 65 Prozent Rezyklat in Eigenmarkenverpackungen und 30 Prozent Rezyklat in Kunststoffprimärverpackungen – jeweils bis 2030.

(Bild: Schwarz Corporate Affairs)

„In diesen komplexen und herausfordernden Zeiten führen wir unser gemeinsames Nachhaltigkeitsengagement nicht nur konsequent fort, sondern bauen es gezielt aus. Ein Beispiel dafür ist unsere ganzheitliche Kreislaufwirtschaftsstrategie REset Resources. Dabei nutzen wir unser Ökosystem entlang des Wertschöpfungskreises, um dringend benötigte Rohstoffe im Kreislauf zu halten, uns von globalen Versorgungsengpässen unabhängiger zu machen und so die europäische Ressourcensouveränität voranzutreiben.“

Gerd Chrzanowski, Komplementär der Schwarz Gruppe

Neben der Kreislaufwirtschaft markiert der Bericht auch Fortschritte in puncto Klimaschutz. So wurden die kurzfristigen Klimaziele von der Science Based Targets initiative (SBTi) validiert. Alle verursachten Treibhausgase sollen entlang der Wertschöpfungskette bis spätestens 2050 auf Netto-Null reduziert werden. Bereits 2024 erzeugten die Unternehmen rund 370.000 MWh Strom aus Photovoltaik – eine Steigerung von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der vollständige Nachhaltigkeitsbericht bezieht sich auf das Geschäftsjahr vom 1. März 2024 bis 28. Februar 2025 und ist auf den Webseiten der Unternehmen abrufbar.

Quelle: Schwarz Gruppe