Social Commerce revolutioniert die eCommerce-Landschaft

Social Commerce
Immer mehr Menschen nutzen Social Media Plattformen, um Produkte zu finden und zu kaufen. (Bild: Shutterstock/GaudiLab)

Immer mehr Menschen nutzen soziale Medienplattformen wie Facebook und Instagram, um Produkte zu finden und zu kaufen. Damit werden aber auch neue nachhaltige, kreative und praktische Verpackungsmöglichkeiten nötig, die den Bedürfnissen des sozialen Kaufs gerecht werden, meint Verpackungshersteller Mondi.

Marken müssen mit den wachsenden eCommerce-Kanälen und -Zielgruppen Schritt halten, denn Fachleute erwarten ein starkes Wachstum der Social-Commerce-Branche in Europa.

Ob Online-Shopping, Influencer-Browsing oder Chat-Commerce, das Einkaufen verlagert sich von stationären Märkten in die digitale Sphäre und auf Plattformen wie Instagram, TikTok und WeChat. Der Handel tritt damit in eine neue Phase ein: das Zeitalter des Social Commerce, das den “Social-First-Plattformen mit Handelsfunktionen” einen Namen gibt.

Indem sie die Präsenz, das Netzwerk, die Erfahrung und die Interaktionen einer Person in den sozialen Medien nutzen, machen es die Marken den Verbrauchern noch einfacher, an Live-Produktpräsentationen teilzunehmen und Käufe mit einem einfachen Tastendruck auszulösen – selbst E-Commerce-Veteranen müssen sich auf neue Spielregeln einstellen.

Mehr als nur auspacken

Asien gilt als Vorreiter des Social Commerce, wo Smartphone-Apps wie WeChat in China und Meesho in Indien jungen Verbrauchern schon lange integrierte Chat-, Einkaufs- und Zahlungsfunktionen bieten. Dieser Trend gewinnt auch in Europa und anderen Regionen an Fahrt.

Beispiel Deutschland: Der Anteil des eCommerce am gesamten Einzelhandelsumsatz liegt mittlerweile bei rund 20 Prozent (etwa 100 Milliarden Euro).  Bei den 30- bis 39-Jährigen werden 54 Prozent dieser Einkäufe mobil getätigt, bei den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar zwei von drei Einkäufen. Gleichzeitig haben herkömmliche Webshops an Traffic verloren: Zwischen 2017 und 2021 werden etwa 50 Prozent weniger junge Käufer ihre Informationen über diese Kanäle beziehen.

Angesichts dieser Entwicklung ist es kaum verwunderlich, dass das E-Commerce-Schwergewicht Amazon nachzieht und im vergangenen Jahr seine eigene Version einer Social-Commerce-Plattform veröffentlicht hat. Zunächst in den USA und für ausgewählte Kunden, wird “Amazon Inspire” nun auf breiterer Basis eingeführt, um das Engagement der Verbraucher, den Umsatz und die Einnahmen auf der Plattform zu steigern.

In Kombination mit den sozialen Medien als wachsendem Online-Einkaufskanal ist die Verpackung zu einem noch wichtigeren Element für das Markenerlebnis der Verbraucher geworden. Für Online-Käufer ist sie oft der erste greifbare Kontaktpunkt mit einer Marke. Vor allem die jüngere Generation der Online-Käufer achtet sehr auf die Nachhaltigkeit der Verpackung und ihre Größe. Sie vermeiden es unter Umständen sogar, wiederholt bei Marken zu bestellen, die ihre Waren in nicht nachhaltigen und unpraktischen Verpackungen versenden.

Das bedeutet, dass sich die Verpackung nicht nur nahtlos in die Identität einer Marke einfügen und einen positiven, lang anhaltenden ersten Eindruck bei den Verbrauchern hinterlassen muss, sondern auch die Erwartungen der Verbraucher in Bezug auf die Nachhaltigkeit überzeugend erfüllen und gleichzeitig die von einer E-Commerce-Verpackung erwartete Leistung erbringen muss. Hier ist ein breit gefächertes Papier- und Verpackungsportfolio von entscheidender Bedeutung, um die richtigen Lösungen anbieten zu können.

Social Commerce der nächsten Generation

Um den sich wandelnden Ansprüchen der Verbraucher gerecht zu werden und gleichzeitig die funktionalen Anforderungen an die Verpackung zu erfüllen, verlangen Markeninhaber und Fulfillment-Center zu Recht nach leistungsstarken, äußerst anpassungsfähigen Verpackungslösungen. In den letzten Jahren haben sich produktgerechte Materialien und Verpackungsportfolios, von Kraftpapier und Versandtaschen aus Papier bis hin zu Lösungen aus Wellpappe, als genau das erwiesen. Funktionale Aspekte wie Stabilität, einfache Handhabung beim Fulfillment, Schutz der Produkte und kosteneffiziente Nutzung von Material und Raum sind nach wie vor wichtig. Statt einer Einheitsverpackung sind jedoch Flexibilität, Praktikabilität und Nachhaltigkeit die wichtigsten Anforderungen.

Mit dem Aufkommen des Social Commerce verändert sich das Wesen des Online-Shoppings und des Einkaufserlebnisses. Es geht nicht mehr nur um spektakuläre “Unboxing-Momente” – die Verbraucher stellen immer höhere Anforderungen an Marken, Einzelhändler und deren Verpackungen. Die Verpackung ist mehr als nur ein visueller und haptischer Berührungspunkt, sie beeinflusst zunehmend die Wahrnehmung der Marke durch die Verbraucher und die Frage, ob sie mit ihren eigenen Vorstellungen von Nachhaltigkeit übereinstimmt. Die Flexibilität von Verpackungen ist der Schlüssel zur Erfüllung dieser sich wandelnden Verbrauchererwartungen und gleichzeitig zur Erfüllung der funktionalen Anforderungen von E-Commerce-Unternehmen.

Quelle: Mondi

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