Weltweit kommen die meisten Röntgenprüfgeräte für die Lebensmittelinspektion als geschlossene Edelstahlboxen daher. Sparc Systems wird ein neues Design-Konzept für Röntgen-Inspektionslanalgen-Schiebetüren auf der interpack in Düsseldorf vorstellen.
Sicherheitsfragen rund um das Thema Strahlung und den Umgang mit potenziell Hochspannung führenden Komponenten führen dazu, dass viele Lebensmittelhersteller die Anschaffung von Röntgenprüfsystemen für ihre Produktionslinien vermeiden. Das Grundproblem ist die Sorge des Fabrikspersonals vor Gefahren, die man nicht sehen kann.
Um dem entgegenzuwirken, hat Sparc Systems nun ein schützendes Acrylglasfenster für seine Apollo (Röntgen) und Theia (Röntgen- und Kontrollwaagen-Kombinationssysteme) entwickelt. Da die Röntgenstrahlen vollständig abgeschirmt sind wurden, kann das Personal entlang den Maschinen arbeiten und bis zu 200 Verpackungen pro Minute durch das System laufen sehen, ohne die persönliche Sicherheit zu gefährden.
Lebensmittelreste, Produktanhäufungen, Staus usw. sind sofort sichtbar. Anstatt weiterzuarbeiten ohne derartige Probleme zu erkennen, können die Mitarbeiter die Produktionslinien sofort anhalten, die Schiebetüren öffnen und das Förderband aufräumen und reinigen, wodurch Störungen minimiert und die Wahrscheinlichkeit von Produktschäden verringert werden.
Das einzigartige Design, so erklärt Charlie Graham, Sparc’s European Sales Manager, macht jeden Aspekt des Produkthandlings transparent. „Eine klare Sicht auf die Vorgänge zu haben, beseitigt den Mysteriums- und Angstfaktor, besonders wenn man neben einem Edelstahlkasten mit einem großen Strahlungs-Warnsymbol steht.“
Ein zusätzlicher Vorteil dieser visuellen Inspektion besteht darin, dass keine sperrigen Schutzeinrichtungen mehr erforderlich sind. Die Versuchung, sich in die Maschine zu lehnen, um eine Produktionsunterbrechung zu beheben, wird ebenfalls deutlich verringert, was für die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter von großer Bedeutung ist.
Anstatt Druckluft zu verwenden, sind alle Sparc-Röntgengeräte mit elektrischen Servoantrieben ausgestattet, wodurch Lebensmittelhersteller jährlich bis zu 4.000 € pro Produktionslinie einsparen können. Die elektrischen Antriebe bewirken auch, dass die Maschinen bis zu 200 Packungen pro Minute inspizieren und kontaminierte Produkte schneller und präziser aussortieren können.
Die Konstruktion aus 6 mm dickem Stahlblech (rund doppelt so dick wie bei anderen Lebensmittel-Röntgengeräten auf dem Markt) macht den Einsatz von zusätzlichem Schutzblei überflüssig. Und da es keine separat eingehausten Bereiche, also weniger Schweißverbindungen sowie weniger gelochte Förderbänder gibt, besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit der Kreuzkontamination durch Produktrückstände und Wassertropfen aus Reinigungsvorgängen.
Charlie Graham fügt hinzu: „Die Systeme, die Sparc auf der Interpack 2020 präsentiert, sind hochleistungsfähig, einfach zu bedienen, haben einen niedrigen Energieverbrauch und ermöglichen vollständig digitale Maschinenprüfungsaudits“.
Sparc’s gesamtes Maschinenangebot, einschließlich Apollo (Röntgen), Theia (Röntgen- und Wiege – Kombinationssystem), Cerberus (Wiege- und Metalldetektor-Kombinationsmaschine) und Sentinel (eine individuelle Wiegeeinheit) wird auf der Interpack 2020 (Halle 11, Stand G65) gezeigt. Die Firma Fortress Technology wird ein Sparc Iris Röntgen-Rohrleitungssystem auf ihrem Messestand haben (Halle 12, Stand 60).
Quelle: Sparc Systems