Verpackung aus Speiseöl

(Bild: Sabic)

Sabic, Lamb Weston und Opackgroup entwickeln eine nachhaltige Verpackung für Tiefkühlkartoffelprodukte. Die neue Verpackung besteht zu 60 Prozent aus Polyethylen, das aus gebrauchten Speiseölen gewonnen wird. Sie verringert den CO2-Fußabdruck und unterstützt die Kreislaufwirtschaft.

In einer Kooperation zwischen Sabic, Lamb Weston und Oerlemans Plastics (Mitglied der Opackgroup) wurde eine neue, nachhaltige Verpackung für Tiefkühlkartoffelprodukte entwickelt. Die Verpackung besteht zu mindestens 60 Prozent aus Polymeren, die aus biologisch erneuerbarem Polyethylen auf Basis von gebrauchtem Speiseöl (UCO) hergestellt werden. Dies reduziert den CO2-Fußabdruck der Verpackungen um etwa 30 Prozent. Der Bio-Rohstoff stammt aus der Produktion von Lamb Weston und wird von Sabic in spezielle Polymere umgewandelt, die in den neuen Verpackungsbeuteln verwendet werden.

Khaled Al-Jalawi von Sabic betonte, dass diese Zusammenarbeit das Prinzip der Kreislaufwirtschaft verdeutliche, indem Abfallprodukte wie gebrauchtes Speiseöl in zirkuläre Polymere umgewandelt werden. Sebastiaan Besems von Lamb Weston ergänzte, dass die Nachfrage nach nachhaltigeren Verpackungen gestiegen sei und man mit dieser Lösung den wachsenden Erwartungen der Konsumenten gerecht werde. Oerlemans Plastics ist für die Produktion der mehrschichtigen Folien verantwortlich, die aus den erneuerbaren Polymeren hergestellt werden.

Die Verpackungen sind nach ISCC PLUS zertifiziert und erfüllen sowohl europäische als auch amerikanische Lebensmittelkontaktvorgaben. Die ersten Produkte mit der neuen Verpackung sind bereits in Großbritannien und den Niederlanden auf dem Markt.

Quelle: Sabic