
Punkt trifft Bonbon
PEZ hat am US-Standort in Orange (Connecticut) seine Kennzeichnungstechnologie in den Verpackungslinien umgestellt und nutzt dafür Drucksysteme von Leibinger.

MC-Bauchemie, international tätiger Hersteller von bauchemischen Produkten, hat sein Verpackungskonzept auf nachhaltige Haubenstretchlösungen von MSK umgestellt. Die Stretchhaube verleiht den Produkten eine hohe Ladungsstabilität und Schutz vor Witterungseinflüssen. Ein angebundenes MSK Palettenlogistiksystem mit Fördertechnik über zwei Etagen sorgt für den vollautomatischen Palettentransport.
Weil die bisherigen Verpackungsanlagen sowohl in seinem Werk in Bottrop als auch in Esslingen in die Jahre gekommen waren, kontaktierte MC-Bauchemie den Verpackungsmaschinenhersteller MSK vor geraumer Zeit wegen einer alternativen Verpackungslösung. Bis zu diesem Zeitpunkt setzte das Unternehmen für das Verpacken seiner Produkte wie Sackware, Eimer, Kanister, Fässer und Kartons Stretchwickler ein. In enger Zusammenarbeit zwischen MC-Bauchemie und MSK begann eine umfangreiche Reihe von Testversuchen, um die optimale Verpackungslösung für diese chemischen Produkte zu entwickeln.
MSK war nicht der einzige Maschinenbauer, mit dem sich der Bauchemie-Hersteller auf die Suche nach einem neuen Anlagenkonzept begab. Die vergleichenden Testversuche in Kleve überzeugten das Unternehmen schließlich von der nachhaltigen und stabilen Haubenstretchtechnik von MSK.
„Unsere Produkte gehen zum Großteil direkt auf die Baustelle, und sie sind damit besser vor Witterungseinflüssen geschützt. Außerdem haben wir weniger Folienverbrauch pro Ladeeinheit, was für uns gerade im Bereich der Nachhaltigkeit wichtig ist. Prozessschnelligkeit, Witterungsbeständigkeit und geringerer Materialeinsatz sind für uns entscheidende Vorteile der Haubenstretchverpackung.“
Burkhard Bergmann, Head of Logistics Systems & Maintenance bei MC-Bauchemie
Innerhalb kurzer Zeit bestellte MC-Bauchemie drei Haubenstretchanlagen des Typs MSK Tensiontech für sein Produktionswerk in Bottrop. Auch ein Palettenlogistiksystem mit Anbindung an das Haubenstretchsystem wurde installiert. Im Esslinger Werk folgte im Jahr 2022 schließlich ein neuer Haubenstretcher des Typs MSK Wraptech.

Im Vergleich zu den bisherigen Anlagen, die die Ladungseinheiten sowohl vertikal als auch horizontal mit Folie umwickeln, ist die Stretchhaube eine effiziente und nachhaltige Verpackungslösung. Die Produkte sind stabil für Transport und Lagerung verpackt und durch die geschlossene Haube sicher gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt. Durch die patentierte MSK-Vorrichtung zur Raffung der Folie (EP 1 353 847) und MSK Vertikal-Folienstraffverfahren (EP 1 717 148) sind dünne Folien und ein minimaler Folienverbrauch möglich. Die Anlagen arbeiten sehr zuverlässig, ohne Stillstandszeiten beim Rollenwechsel und mit einem niedrigen Energieverbrauch von unter 0,07 Kilowatt pro Palette. Für Wartungsarbeiten kann der Maschinenkopf auf Arbeitsniveau abgesenkt werden.
In den Werken von MC-Bauchemie haben bereits einige Referenzbesuche mit interessierten Herstellern stattfinden können, in denen die Projektverantwortlichen bei MC-Bauchemie ihre Zufriedenheit mit der technischen und zwischenmenschlichen Abwicklung des Projekts sowie dem Service zum Ausdruck gebracht haben. „Die Projekte in Zusammenarbeit mit MSK waren alle von hoher Professionalität geprägt. Die Kommunikation ist gut. Die Anlagen entsprechen vollständig dem, was abgestimmt war. Wir fühlen uns als Kunde sehr gut aufgehoben“, erklärt Burkhard Bergmann.
„Beim Verpacken unserer bauchemischen Produkte sind neben Witterungsbeständigkeit Ladungssicherheit, MFH-Tauglichkeit, Schnelligkeit und Ressourcenschonung wichtige Kriterien“, beschreibt Burkhard Bergmann noch einmal die Anforderungen. In dem Bottroper Werk verpacken drei MSK Tensiontech Haubenstretcher verschiedene Baustoffe in Säcken, Eimern und Kartons auf Europaletten mit einer Leistung von jeweils bis zu 90 Paletten pro Stunde. Für das Esslinger Werk hat sich MC-Bauchemie für einen speziell für die Baustoff- und Chemieindustrie entwickelten Haubenstretcher des Typs MSK Wraptech entschieden. Die einformatige Maschine ist maßgeschneidert für Standardanwendungen und verpackt Säcke, Kanister und Fässer auf Europaletten und transportiert zudem noch IBC-Container. Das alles mit einer Leistung von bis zu 50 Paletten pro Stunde. Das Gewicht der Ladungseinheiten beträgt bis zu 1,5 Tonnen. „MSK ging am meisten auf unsere Wünsche ein. Die Anlagen sind nicht von der Stange, sondern auf unsere Belange konfiguriert. Die Anlagen sind zudem sehr robust und solide“, ergänzt Burkhard Bergmann die Gründe für die Entscheidung für MSK-Anlagen.

Die Haubenstretcher ermöglichen durch das Ablegen der Folie am Oberbrett der Palette einen folienfreien Palettenfuß, den sogenannten MSK-Kragenstretch. Er ermöglicht ein leichteres Palettenhandling mit Flurförderfahrzeugen oder im automatisierten Regallager. Nach der Ladungssicherung durch das MSK-Haubenstretchsystem übernimmt ein MSK-Palettenfördersystem die Paletten und fördert sie über zwei Etagen zu definierten Abnahmeplätzen für Gabelstapler. Das Logistiksystem umfasst diverse Rollenförderer, Drehsegmente und Senkrechtförderer.
Die Steuerung des Fördersystems ist an die des Verpackungssystems angebunden. Eine Visualisierung des Gesamtsystems wird durch die MSK EMSY-Software ermöglicht. Diese bietet darüber hinaus Wartungsmanagement, Fernwartung oder Onlinediagnose und liefert Verbrauchs- und Produktionsstatistiken. Die klar strukturierte, intuitive Bedienoberfläche, leicht erfassbare Statusinformationen sowie einfache, grafikunterstützte Parametereinstellungen ermöglichen eine reduzierte Einarbeitungszeit der Bediener.
MSK auf der interpack: Halle 12, Stand C52

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