Die wasserlösliche PVOH-Folie von Monosol ist biologisch abbaubar und kann konventionelle Kunststoffe in zahlreichen Verpackungen nachhaltig ersetzen. Jetzt investiert Kuraray 42 Millionen Euro in das erste Monosol-Werk in Europa.
Die Nachfrage nach wasserlöslichen PVOH-Folien, etwa für Dosierpods von Waschmitteln sowie als Einzeldosisverpackung von Kosmetik, Pharma- und Pflegeprodukten, steigt weltweit. Kuraray, einer der führenden Spezialchemie-Hersteller mit Sitz in Tokio, bietet mit seinem Tochterunternehmen Monosol PVOH-Materialien, die biologisch abbaubar sind und sich komplett in Wasser auflösen.
Nun investiert Kuraray fünf Milliarden Yen (rund 42 Millionen Euro) in den Bau eines neuen Produktionsstandorts im polnischen Zimna Wódka. Mit dem ersten Monosol-Werk in Europa will Kuraray seine globale Lieferkette ausbauen und den wachsenden europäischen Markt stärker fokussieren. Der Produktionsstart des neuen Werks ist für Mitte 2022 geplant.
Kuraray stellt sich mit der neuen Produktionsstätte in Zimna Wódka nun auf eine steigende Nachfrage nach den innovativen PVOH-Folien ein. Gleichzeitig rückt das Unternehmen mit der Investition den wichtigen europäischen Wachstumsmarkt noch stärker in den Fokus. Bisher produzierte die US-amerikanische Monosol, LLC, hundertprozentige Tochter der japanischen Kuraray Co., Ltd., die wasserlöslichen PVOH-Folien hauptsächlich im Mittleren Westen der USA. Neben der Präsenz in Europa wird das neue Werk in Zimna Wódka auch die globalen Lieferketten ergänzen und ausbauen. So bedient Kuraray Kunden weltweit in Zukunft noch flexibler und schneller.
Wasserlösliche Folie: Gut verpackt, kein Verpackungsmüll
Neben dem Einsatz in der Wasch- und Spülmittelindustrie bieten die PVOH-Folien von Monosol zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten etwa im Bereich Körperpflege. Dort können sie der ideale Ersatz für eine Vielzahl von Einweg-Kunststoffverpackungen für kosmetische Anwendungen wie Shampoos, Conditioner und Seifen sein.
Quelle: Kuraray