Bereits zum 12. Mal lobt das Bundesumweltministerium 2023 den Bundespreis Ecodesign aus. Teilnehmen können Unternehmen sowie Einzelpersonen, gesucht werden Ideen und Projekte, die für die Zukunft gestaltet sind – ob fertige Projekte oder studentische Arbeiten. Die Einreichungsfrist läuft bis zum 17. April.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (BMUV): “Gutes Design und umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen sind wichtige Innovationstreiber, um unsere Umweltkrisen zu lösen. Das beweisen die Preisträgerinnen und Preisträger des Bundespreises Ecodesign immer wieder. Designer und Gestalterinnen, die sich mit Ökobilanzen und innovativen, umweltfreundlichen Materialen auskennen, tragen dazu bei, dass wir weniger Ressourcen verbrauchen, weniger Umwelt zerstören und nachhaltiger konsumieren, Daher freue ich mich auf viele neue innovative Produkte, Konzepte, Services und Nachwuchsarbeiten für den Bundespreis Ecodesign.”
Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA): “Für die große Transformation brauchen wir zukunftsfähig gestaltete Prozesse und Systeme, aber auch langlebige und kreislauffähige Produkte. Nach diesen guten Beispielen suchen wir beim Bundespreis Ecodesign.”
Unterstützung durch Leitfaden
Die eingereichten Arbeiten durchlaufen ein mehrstufiges Verfahren, in dem ein Gremium aus Design- und Umweltexpertinnen und -experten sowie eine hochkarätig besetzte Jury die Bewertung vornimmt. Ausgezeichnet werden Projekte, die eine herausragende Umwelt- und Designqualität aufweisen sowie einen innovativen Beitrag zur Transformation leisten. Am 4. Dezember 2023 werden die Preisträgerinnen und Preisträger bei der feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium geehrt und öffentlich bekannt gegeben.
Unterstützung in der Planungs- und Entwurfsphase bietet neben der Kriterienmatrix des Bundespreises Ecodesign das 2022 umfassend überarbeitete Ecodesignkit des Umweltbundesamtes. Das Ecodesignkit ist Portal, Leitfaden und Werkzeugkasten. Es bietet Orientierung und hilft die richtigen Fragen im Gestaltungsprozess zu stellen.
Quelle: Bundesumweltministerium
Weitere Meldungen zum Thema Nachhaltigkeit

🎧 Podcast: Balluff – “Verpackung braucht Automatisierung”
Als Spezialist für Automatisierung ist Balluff in vielen Segmenten tätig. Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen bewusst auf die Verpackungsindustrie. Warum, das erklärt Dr.Martin Osterfeld von Balluff im aktuellen Podcast von packaging journal und interpack.

Kreislauffähige Verpackungen ausgezeichnet
Die Gewinner der Better with Less – Design Challenge von Metsä Board stehen fest. Den ersten Platz teilen sich gleich zwei Verpackungen.Â

Mehrweglösung aus Edelstahl
Für Lebensmittel wie Kaffee und Kakao bringt die circolution GmbH eine Mehrwegverpackung aus Edelstahl in die Supermärkte.

Greenwashing bei Werbeaussagen zu Biokunststoffen
Die DUH hat sich die Werbeaussagen zur Kompostierbarkeit von Produkten aus Biokunststoff angesehen. Viele seien dabei Greenwashing.

Mespack-Maschinen verarbeiten nachhaltige Verschlüsse
Mespack und Hoffer kooperieren bei der Markteinführung einer nachhaltigen Lösung für flexible Verpackungen: Der leichte P-15 Verschluss von Hoffer kann nun auf den horizontalen Schlauchbeutelmaschinen von Mespack verarbeitet werden.

Pflanzentransport in Mehrweglösung Floritray
Seit April letzten Jahres nutzt Toom als erster in der Branche die Mehrweglösung Floritray für den Pflanzentransport. Das Projekt, das toom mit 60.000 Paletten pilotierte, wird dieses Jahr um 300.000 Paletten für eine weitere Topfgröße erweitert.