Tethered Caps, die nach dem Öffnen und während des Gebrauchs dauerhaft auf der Flasche verbleiben, werden bald für Verbraucher in ganz Europa verfügbar sein. Ein multinationaler Getränkehersteller hat für seine Eistee-Marke die Tethered Caps von Affaba & Ferrari, einer Marke von TriMas Packaging, eingeführt.
Im Juli 2024 wird die EU-Richtlinie über Tethered Caps vollständig in Kraft treten. Sie besagt, dass Verschlüsse fest auf Einweg-Getränkeverpackungen, einschließlich Verbundverpackungen wie Getränkekartons mit einem Volumen von bis zu drei Litern, angebracht werden müssen. Ein weltweit tätiger Getränkehersteller hat jetzt mit der neuen Tethered Cap 1P23 von Affaba & Ferrari eine Lösung gefunden, um sowohl die kommende Richtlinie als auch seine eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen.
Die Trimas Packaging-Marke Affaba & Ferrari ist auf die Herstellung von Präzisionsverschlüssen spezialisiert, die in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie in der Agrochemie und in industriellen Anwendungen eingesetzt werden. Sein neuestes Produkt, die Tethered Cap, unterstützt Unternehmen bei der Erfüllung ihrer Nachhaltigkeitsziele.
„Flaschenverschlüsse können zwar recycelt werden, aber sie gehen oft verloren, werden weggeworfen oder landen einfach im Abfall. Das Design unserer Tethered Caps trägt wesentlich dazu bei, dass dies nicht mehr vorkommt.“
Guglielmo Ferrari, Betriebsleiter bei Affaba & Ferrari.
Die neue Kappe ist mit einer Lasche an einem Sicherheitsring befestigt, der eine ideale Öffnungsposition ermöglicht, sodass der Verbraucher leicht aus der Flasche trinken kann. Gleichzeitig wird gewährleistet, dass die Kappe sich nicht vom Behälter lösen kann. Darüber hinaus eignet sich der innovative, leichte Verschluss mit horizontalem Scharnier für die aseptische Abfüllung und ist vollständig anpassbar, um die Markenidentität des Kunden zu stärken.
Gesamtes Getränkeportfolio mit Tethered Caps
Der Getränkehersteller hat die Tethered Cap bereits auf dem italienischen Markt eingeführt – zunächst mit seiner Eistee-Marke. Mit der Einführung der neuen Verschlüsse hat das Unternehmen auch die für jeden Eisteeflaschenverschluss benötigte Kunststoffmenge um 14 Prozent reduziert. Dies sei nur einer der ersten Schritte in der Strategie des Unternehmens, eine Kreislaufwirtschaft für seine Kunststoffprodukte voranzutreiben.
Quelle: Trimas Packaging
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