Seit Februar 2019 ist die Fälschungsschutzrichtlinie für Arzneimittel der EU (FMD) in Kraft. Produkte der medizinischen Supply Chain müssen mit einem 2D-Barcode ausgezeichnet sein und unterschiedliche Produktdaten aufzeigen. Zetes widmet sich den Herausforderungen, die das für verschiedene Akteure mit sich bringt.
Die FMD soll verhindern, dass gefälschte Produkte in die medizinische Supply Chain gelangen. Das betrifft gefälschte Arzneimittel, aber auch falsche Daten auf Produkten, was die Quelle eines Medikaments angeht. Eine spezielle Aus- und Kennzeichnung sind nötig, was für betriebliche Ineffizienz sorgen kann, wenn große Mengen dekommissioniert oder kontrolliert werden müssen. Zetes schlägt als Lösung das gleichzeitige Erfassen von mehreren Barcodes vor.
Kunden suchen nach einer Möglichkeit, das Erfassen von Seriennummern effizienter zu gestalten, das arbeitsintensiv und zeitaufwändig ist, wenn es durch manuelles Scannen einer Medikamentenschachtel nach der anderen erfolgt. Für die zahlreichen Kunden hat das Unternehmen ein Portfolio an ImageID-Workstations entwickelt, die maschinelle Bildverarbeitung und Algorithmen zur schnellen Dekodierung mehrerer Datamatrix-Codes auf Medikamentenverpackungen kombinieren.
Die Bediener können Listen mit den Seriennummern der Waren in jedem Transportbehälter/Palette für die Dekommissionierung durch die FMD-Lösung anfertigen oder zum Erstellen von Aggregationsdateien verwenden, die über ein sicheres und kontrolliertes Verfahren an Krankenhäuser gesendet werden, wo die Dekommissionierung eingeleitet werden kann.
„Es gibt Teile der Supply Chain, in denen die Anzahl der zu scannenden Einheiten sehr hoch ist, was eine hohe Arbeitsbelastung für die Bediener und eine betriebliche Unwirtschaftlichkeit zur Folge hat. Die Rückverfolgbarkeit von Zetes FMD ist auf die spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten und sowohl in einer Version für Händler als auch in einer Version für Krankenhäuser erhältlich, um jedem Akteur die effizienteste Lösung entsprechend seinen Rechten und Pflichten gemäß der Richtlinie zu bieten.“
Jean-Pierre Mouly, Group Business Consultant bei Zetes
Quelle: Zetes

Weitere Meldungen aus dem Bereich Pharma

Groninger baut neue Montagehalle für über 30 Millionen Euro
Mit rund 7.000 Quadratmetern Gesamtfläche ist es die größte Einzelinvestition in der mehr als 45-jährigen Firmengeschichte.

Quadpack bringt PET-Monomaterialverpackung für Lipgloss und Flüssigkosmetik
Mit „Lola Dip-in“ bringt Quadpack eine komplett in Deutschland gefertigte Monomaterial-Verpackung für Flüssigkosmetik auf den Markt – mit vielseitigen Applikatoren, nachhaltigem PET und breitem Gestaltungsspielraum für Marken.

Papacks und Solenis vertiefen Kooperation
Die Kooperation zielt vor allem auf Anwendungen in Lebensmittel- und Konsumgüterverpackungen.

Lieferungen von Aluminiumtuben und -aerosoldosen sinken
Die Unternehmen berichten trotz des Umfelds von einer insgesamt stabilen Kapazitätsauslastung.

Verpackungen im Gesundheitswesen „zentraler Hebel zur Plastik-Reduktion“
Die Studie zeige: Verpackungen sind nicht nur eine logistische Notwendigkeit, sondern ein entscheidender Ansatzpunkt für mehr Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft.

Sanner bündelt CDMO und Active Packaging auf der CPHI Frankfurt
Erstmals präsentiert sich der neue CEO Stefan Verheyden auf einer Fachmesse.