Um eine konsequente Wiederverwertung sicherzustellen, sind Unternehmen auf eine korrekte Mülltrennung durch Verbraucherinnen und Verbraucher angewiesen. Eine Neuentwicklung von Greiner Packaging umgeht diese Variable.
Es gibt viele Möglichkeiten Joghurt und Co. zu verpacken. Eine ansprechende und besonders nachhaltige Art der Verpackung stellen Karton-Kunststoff-Kombinationen dar. Sie bestehen aus einem dünnwandigen Kunststoffbecher, der von einem Kartonwickel umgeben ist. Die Verpackungslösung zeichnet sich durch einen geringen Kunststoffanteil und reduzierte CO2-Emissionen aus. Werden Karton und Kunststoff voneinander getrennt und korrekt entsorgt, ist sie außerdem gut recycelbar.
Kartonwickel löst sich selbstständig
Trennen Verbraucherinnen und Verbraucher den Kartonwickel nicht vom Kunststoffbecher ab, sondern entsorgen die gesamte Verpackung über die Leichtfraktion (gelber Sack/gelbe Tonne), schafft die Neuentwicklung K3 von Greiner Packaging Abhilfe. Denn beim K3 r100 löst sich der Kartonwickel während des Abfallsammelprozesses selbständig vom Kunststoffbecher ab. Das Unternehmen Berglandmilch ist nun das erste Unternehmen in Österreich, das den sich-selbst-trennenden Karton-Kunststoff-Becher einsetzt.
Mit der Umstellung auf die Verpackungslösung bringen die Unternehmen Greiner Packaging und Berglandmilch nicht nur eine nachhaltige Verpackung auf den österreichischen Markt. Darüber hinaus wollen sie damit ein Zeichen setzen. Beide Unternehmen stehen in intensivem und regelmäßigem Austausch mit politischen Akteuren sowie dem dualen System – das Ziel: Papier und Karton, die im Recyclingstrom der Leichtverpackungen landen, sollen künftig sortiert und stofflich verwertet werden können. Denn aktuell passiert das in Österreich – im Gegensatz zu anderen Ländern, etwa Deutschland – nicht.
Mit dem K3 r100 entsteht die Möglichkeit, die Recyclingquoten von Karton-Kunststoff-Kombinationen deutlich zu steigern, unabhängig davon, ob der Kartonwickel vom Kunststoffbecher abgetrennt wird oder nicht. Nach Unternehmensangaben kann mit dem Becher eine Recyclingfähigkeit von bis zu 98 Prozent erreicht werden.
Quelle: Greiner Packaging
Weitere Meldungen zum Thema Abfalltechnik und Recycling
![](https://packaging-journal.de/wp-content/uploads/2024/07/greendot-shell-chemicals-pyrolyse-300x163.jpg)
Zusammenarbeit für Weiternutzung von Kunststoffabfällen
Kreislaufpolymere aus Kunststoffabfällen – um das zu erreichen, arbeiten die GreenDot Group und Shell Chemicals Europe zusammen.
![iqpak](https://packaging-journal.de/wp-content/uploads/2024/06/fraunhofer-technikum-iqpak-300x169.jpg)
IQPAK kombiniert Einweg- und Mehrweg
Der Grundkörper ist wiederverwendbar, die Hülle recycelbar: IQPAK soll den CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Verpackungen um mindestens 70 Prozent senken und kombiniert dazu Einweg und Mehrweg.
![](https://packaging-journal.de/wp-content/uploads/2024/07/Ueberwachung-extrusioin-promix-solutions-300x163.jpg)
Extrusionsprozesse besser überwacht
Rohstoffe und Rezyklate aus unterschiedlichen Quellen erschweren die Kontrolle von Extrusionsprozessen. Promix Solutions bietet eine Lösungen zur Überwachung.
![greiner selbsttrennende verpackung](https://packaging-journal.de/wp-content/uploads/2024/07/greiner-k3-300x169.jpg)
UK-Anbieter setzt auf selbsttrennende Verpackung von Greiner
Symington’s ist der erste Nahrungsmittelhersteller im Vereinigten Königreich, der sein Instant-Porridge der Marke Oatburst auf Greiners selbsttrennenden K3 r100 umstellt.
![](https://packaging-journal.de/wp-content/uploads/2024/07/Forum-Rezyklat_Recycrpackung_Grafik-300x169.jpg)
Deutscher Mindeststandard – einfach erklärt
Das Forum Rezyklat veröffentlicht ein erläuterndes Begleitschreiben zum deutschen Mindeststandard zur Bemessung der Recyclingfähigkeit von system-beteiligungspflichtigen Verpackungen, das eventuell bestehende Unklarheiten beseitigen soll.
![](https://packaging-journal.de/wp-content/uploads/2024/07/krones-recycling-gmbh-tochterfirma-300x163.jpg)
Krones Recycling wird eigenständige Tochterfirma
Seit Anfang Juli ist die Krones Recycling GmbH eine eigenständige Tochterfirma, um schneller auf Veränderungen im Recycling-Markt zu reagieren.