Während der deutsche Maschinenbau 2024 ein Auftragsminus verzeichnet, wächst der Geschäftsbereich Maschinenbau von Herma um über sechs Prozent – getrieben von neuen Technologien, Exportmärkten und zunehmendem Servicebedarf.
Die Herma GmbH mit Sitz in Filderstadt hat sich im Jahr 2024 erfolgreich vom rückläufigen Branchentrend im deutschen Maschinenbau abgekoppelt. Während laut VDMA die Bestellungen im Maschinen- und Anlagenbau um rund 8 % sanken, verzeichnete der Herma-Geschäftsbereich Maschinenbau ein Umsatzplus von gut 6 % auf 62,9 Mio. Euro.
„Im ersten Quartal 2025 sind wir weiter gewachsen“, erklärt Martin Kühl, Geschäftsbereichsleiter Maschinen bei Herma. Damit setze das Unternehmen den langfristigen Wachstumspfad trotz schwieriger Marktbedingungen fort.
Neue Technologien und globale Präsenz als Erfolgsfaktoren
Herma führt das Wachstum insbesondere auf die Erschließung neuer Marktsegmente, den Ausbau internationaler Aktivitäten und Investitionen in ergänzende Technologien zur Etikettierung, etwa im Bereich Robotik, zurück. Die automatisierte Kennzeichnung für komplexe Verpackungs- und Produktformate gewinne an Relevanz – insbesondere in den Bereichen Food, Pharma, Kosmetik und Logistik.
2024 wurde der 50.000ste Herma-Etikettierer produziert. Mit wachsender Gerätebasis steige auch der Bedarf an individuellen Servicepaketen, präventiver Wartung und digitalen Fernwartungsmodulen. Herma reagiere darauf mit einem gezielten Ausbau der Serviceabteilungen, insbesondere im Bereich After-Sales und Instandhaltung.
Investitionen in Personal und Zukunftsfähigkeit
Herma gehöre aktuell zu den wenigen Maschinenbauunternehmen in Deutschland, die ihre Stammbelegschaft ausbauen. Neben Positionen im Servicebereich werden auch neue Stellen im Bereich Technologie und Produktentwicklung geschaffen.
Quelle: Herma