Nach einer pandemie-bedingten Pause findet die IPACK-IMA im Mai wieder in Mailand statt. Besuchern wird ein breites Spektrum an Verarbeitungstechnologien, Verpackungslösungen und Materialien geboten. Außerdem gibt es die Möglichkeit zum Austausch und Knüpfen neuer Kontakte. Valerio Soli, Präsident von Ipack Ima Srl, sieht die Messe als „Inkubator von Ideen“.
Vom 3. bis 6. Mai 2022 findet die IPACK-IMA parallel zur Pharmintech in Mailand statt. Vier Jahre nach der letzten Ausgabe der Messe und zahlreicher Veränderungen und Entwicklungen in den Produktionsprozessen der Branche präsentieren Aussteller ihre Innovationen. Denn trotz der langen Pause standen die Entwicklungen im Verpackungssektor nie still, betont Valerio Soli.
Breites Austellungsangebot
Auf der Fachmesse für Verarbeitungs- und Verpackungstechnologien für den Lebensmittel- und Non-Food-Sektor ist die Lebensmittel- und Getränkeindustrie nach wie vor ein Hauptmarkt. Daher sind diesem Sektor gleich vier Business Communities gewidmet: von Teigwaren und Müllerei – dem Kernbereich der Veranstaltung – über flüssige Lebensmittel und Getränke, bis hin zu frischen Lebensmitteln und Fertiggerichten sowie den technologischen Anforderungen der gesamten Süßwarenwelt.
Aber auch der Sektor Non-Food steht bei der diesjährigen IPACK-IMA stark im Fokus. Besonders die Bereiche Pharmazeutika und Ernährung, Schönheit und Körperpflege, Chemikalien und Haushaltspflege sowie Industrie- und Gebrauchsgüter werden auf der Messe abgedeckt.
Ebenso zahlreich sind die Produktangebote, die auf der Messe präsentiert werden, darunter innovative Verpackungslösungen und Verarbeitungstechnologien. Letztere haben besonders an Bedeutung gewonnen und machen das Angebot neben Kennzeichnungs- und Rückverfolgungstechnologien, End-of-Line- und Schutzverpackungslösungen für alle Produktionsbereiche vollständig.
Auswirkungen der Pandemie auf die Branche
Während der Pandemie musste auch die Verpackungsindustrie auf neue Regeln und Maßnahmen reagieren. Valerio Soli ordnet die Veränderungen und Auswirkungen ein:
„2021 war ein Jahr großer Veränderungen für die gesamte Verpackungsindustrie. Noch nie dagewesene hohe Rohstoffpreise und eine Verknappung der Komponenten haben zu unerwarteten Herausforderungen geführt. Es war aber auch ein Jahr voller Chancen. Die Fähigkeit von Verpackungen, den Geschmack, das Aroma und die Unversehrtheit von Produkten auch über lange Zeiträume zu bewahren, wurde erneut entdeckt. Vor allem die Sicherheit der Verpackung, die eine mögliche Kontamination während der Handhabung verhindert, wurde geschätzt. Die Entwicklungen im Bereich der Nachhaltigkeit werden auch für die Industrie zu einem wichtigen Thema, vor allem für die Materialhersteller, die stark in umweltfreundliche Forschung und Entwicklung investiert haben und damit auf die Verpflichtungen der Markeninhaber zur Kreislaufwirtschaft reagieren. Alles Themen, die aus dem Bereich der Verpackung nicht mehr wegzudenken sind und die auf der IPACK-IMA in vollem Umfang behandelt werden.“
Nachhaltigkeit als Thema der Verpackungsbranche
Auch auf der IPACK-IMA spielt das Thema Nachhaltigkeit für Aussteller und Kunden eine wichtige Rolle. Besonders betroffen sind Verpackungsmaterialien und die Anforderungen an den Produktschutz. Speziell zu diesem Thema präsentieren Aussteller ihre Lösungen bei der IPACK-Mat. Sie ist die Marke der IPACK-IMA, die es leicht macht, Unternehmen, die innovative und umweltfreundliche Materialien anbieten, in einem speziellen Bereich in Halle 5 zu identifizieren.
Da Produktsicherheit und -konservierung in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen, hat die IPACK-IMA in Zusammenarbeit mit dem italienischen Verpackungsinstitut den Sonderbereich Ipack-Ima Lab eingerichtet. Außerdem ist die IPACK-IMA Gastgeber des internationalen Forums „Packaging Speaks Green“, das von Pack-Media mit Unterstützung von Ucima organisiert wird und sich mit der Nachhaltigkeit in der Verpackungslieferkette befasst.
Sicherheit in Zeiten der Pandemie
Natürlich musste die IPACK-IMA Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Besucher und Aussteller in Pandemie-Zeiten schaffen. Valerio Soli betont, dass die Präsenz durch spezielle Protokolle sichergestellt werde. Diese wurden bereits bei der Wiederaufnahme der Messetätigkeit in den Jahren 2020 und 2021 zu verschiedenen Zeitpunkten ausgiebig getestet. Zudem habe Italien die Beschränkungen für den Besuch internationaler Messen durch staatliche Maßnahmen ebenfalls deutlich gelockert. Einem innovativen Austausch bei der IPACK-IMA steht also nichts im Weg.
„Bringen Sie Innovationen mit und suchen Sie sie auf der Messe, denn die IPACK-IMA ist der richtige Ort und die richtige Zeit. Die IPACK-IMA ist in der Tat ein Inkubator von Ideen und vor allem ein großartiges Verbindungsglied für Unternehmen.“
Valerio Soli
Quelle: IPACK-IMA
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