Klares Hallenkonzept auf der interpack 2023

Damit Besucher sich auf der interpack 2023 zurechtfinden, gibt es ein klares Hallenkonzept
(Bild: interpack)

Rund 2.700 Unternehmen aus der ganzen Welt zeigen auf der interpack 2023 in Düsseldorf ihre Lösungen und Produkte. Damit Besucher in den 18 Hallen der Messe nicht den Überblick verlieren, gibt es ein klares Hallenkonzept, das sich an den Kernzielgruppen der Messe orientiert. 

Keine andere Messe der Branche spiegelt wie die interpack den Weltmarkt in seiner ganzen Vielfalt wider. Im kommenden Jahr bietet die Messe der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie erneut den international größten Marktüberblick und wird ihrem Motto „simply unique“ mehr als gerecht. Das maßgeschneidertes Hallenkonzept orientiert sich an den Kernzielgruppen aus den Bereichen Nahrungsmittel, Getränke, Süß- und Backwaren, Pharma, Kosmetik, Non-Food sowie Industriegüter.

Rund 2.700 Unternehmen aus aller Welt präsentieren vom 4. bis 10. Mai 2023 in Düsseldorf Spitzentechnologien und Verpackungstrends entlang der gesamten Wertschöpfungskette, zeigen Wachstumschancen auf und geben Antworten auf die Herausforderungen der Branche.

Süßes und Backwaren

Prozesse und Maschinen für das Verpacken von Süß- und Backwaren finden Besucherinnen und Besucher insbesondere in den Hallen 1,3 und 4. Wer Süßes verpacken möchte, kann sich hier unter vielen anderen von Sollich, Aasted, Theegarten-Pactec, Chocotech, Bühler oder Winkler und Dünnebier beraten lassen. Die Backwarenbranche trifft sich zum Beispiel bei Ausstellern wie Hebenstreit, Rheon Automatic Machinery, Colussi Ermes, Tonelli, TT Italy oder Reading Bakery System.

Wie in anderen Bereichen hat sich bei Verpackungen für Süßwaren, Backwaren, Snacks und Cerealien viel bewegt in den letzten Jahren. Ein großes Thema sind nachhaltige Lösungen. Die Maschinenbauer passen ihr Portfolio etwa an Monomaterialverpackungen oder neue Materialien an. Zudem sind digitale Technologien – so wie in der gesamten Branche – im Fokus.

Große Namen sind dabei

Die Nahrungsmittelbranche gehört zu den Top-Besucherzielgruppen der interpack, dementsprechend groß ist das Angebot. Die Nachfrage nach verpackten Nahrungsmitteln steigt weltweit. Zudem verändern sich in den gesättigten, einkommensstarken Märkten Konsumbewusstsein und Konsumverhalten in Richtung Nachhaltigkeit, Regionalität, Bioqualität oder Fairtrade, das bezieht sich auch auf die Verpackung. Dies bewirkt ebenso wie die aktuellen Herausforderungen beim Energiemanagement und in Bezug auf die Ressourcenschonung Transformationsprozesse in der Branche. Ähnliches gilt für Getränke sowie Non-Food Produkte, die wie der Nahrungsmittelbereich in den Hallen 5 und 6 sowie 11 bis 14 angesiedelt sind. Rund 20 Prozent der Besucherinnen und Besucher sind auf der interpack insbesondere an Lösungen für Industriegüter interessiert. Auch diese findet man in diesen Hallen.

Beginnend in der Halle 5 findet man einen Schwerpunkt im Bereich Food und große Namen wie Multivac Sepp Haggenmüller, Ulma Packaging, Weber Maschinenbau und Fuji Machinery. In der Halle 6 zeigen zum Beispiel Fawema, Coesia, Syntegon Technology oder Duravant ihre Innovationen in vielen Anwendungsbereichen für Processing & Packaging.

Die Hallen 11 bis 14, die optimal in einem Rundlauf erschlossen werden können, beherbergen Aussteller wie Omori Machinery, Mettler-Toledo (Halle 11), Extend Great International, Rovema und Haver & Boecker (Halle 12), KHS, Krones, Aetna Group, Sidel und ProMach (Halle 13) sowie Gerhard Schubert Verpackungsmaschinen, Ishida Europe Limited, Loesch-Hastamat und tna solutions (Halle 14). Die Halle 13 legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Abfüll- und Verpackungslösungen für die Getränkebranche.

Pharma und Kosmetik

Angesichts der weltweiten demographischen Veränderungen stehen die Entwicklungschancen für die Pharmabranche gut. Mit wachsenden Ansprüchen an die Medikamentenentwicklung steigen parallel auch jene an die Anlagen- und Maschinentechnik im Bereich der Verpackung und Abfüllung von Arzneimitteln. Die Pharma-Unternehmen brauchen ganzheitliche Lösungen und die bekommen sie in den Hallen 15 bis 17, die schwerpunktmäßig Prozesse und Maschinen für das Verpacken von Pharmazeutika und Kosmetika zeigt. Hier treffen die Besucherinnen und Besucher etwa auf IMA Industria Macchine, die Marchesini Group, die Optima packaging group, Romaco Holding, Körber Medipak Systems und die Firmen der Excellence United. An Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Pharmazeutika und auch von Kosmetika werden zu Recht hohe Anforderungen gestellt bzgl. der Produktsicherheit, Fälschungssicherheit und Nachverfolgbarkeit. Kosmetische Produkte stehen zudem im Fokus der Nachhaltigkeitsbewegung.

Packstoffe und Packmittel

Von zentraler Bedeutung für die Branche sind die Hallen 7 und 7a, 8a, 9 und 10. Denn hier können die Besucherinnen und Besucher gut ein Drittel der gesamten Aussteller mit allen Materialien und den Endprodukten für die Verpackung besichtigen. Dieses anwenderübergreifende Angebot an Packmitteln, Packstoffen und Packhilfsmitteln ist für sich genommen die größte Packmittelmesse der Welt. Hier sind alle Verpackungsmaterialien vertreten und es gibt besonders viele Innovationen zum Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, etwa bei der Erschließung neuer Materialien, nachwachsender Rohstoffe oder auch der Erhöhung des Reyklat-Anteils in Verpackungen.

Die Aussteller in diesem Bereich sind besonders zahlreich und international – besuchen kann man u.a. Sappi Europe, Sonoco, Mayr Melnhof Packaging, Berry Global, Schütz GmbH, die S.I.T. Group oder Seda International Packaging.

components findet parallel zur interpack statt

Informieren, dekorieren, individualisieren – die Verpackung ist ein Informationsträger. Wie man das für unterschiedliche Produkte und Anforderungen umsetzen kann, zeigen die Aussteller in den Hallen 8a und 8b. Hier gibt es Maschinen für Etikettier- und Kennzeichnungstechnik zum Beispiel bei Bluhm Systeme, Langguth, Domino Printing Sciences, Videojet Technologies, Herma oder Possehl. Ergänzt wird das Angebot um Lösungen im Bereich der Packmittelproduktion und des integrierten Verpackungsdrucks. Hier kann man etwa Unternehmen wie Starlinger, Totani, Fujifilm Europe, die Brückner Group oder HP Deutschland besuchen.

“Every part counts” heißt es bei der components, die wieder parallel zur interpack als eigene Messe stattfindet. Hier findet man Unternehmen, die Antriebs-, Steuer- und Sensortechnik, Produkte zur industriellen Bildverarbeitung, Handhabungstechnik, industrielle Software und Kommunikation sowie komplette Automatisierungssysteme für die Verpackungsindustrie anbieten. Zudem gibt es hier Maschinenteile, -komponenten, -zubehör und Peripheriegeräte sowie Komponenten und Hilfsmittel für Packmittel. Ausstellerseitig mit dabei sind zum Beispiel Pilz, Gimatic, Igus, Voestalpine Edelstahl und Mädler. Mit der temporären Halle 18, die sich zwischen den Hallen 10 und 16 befindet, ist die Messe sehr zentral gelegen und interpack-Besucherinnen, Besucher und Aussteller haben direkten Zugang zur components und umgekehrt.

Quelle: interpack

Schon vor der Messe halten wir Sie zu Themen rund um die Verpackung auf dem Laufenden im TIGHTLY PACKED Magazin. In Text und im Bild.

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