Kommunikationsmodell für Spritzgießverarbeiter

Bild einer Maschine, die bei der Spritzgießverarbeitung zum Einsatz kommt
Dosier- und Mischgeräte können über OPC UA in die Steuerung der Spritzgießmaschinen zu integriert werden. (Bild: ENGEL)

Bei der Spritzgießverarbeitung werden Mischverhältnisse häufig manuell eingestellt. ENGEL Austria hat gemeinsam mit Werner Koch Maschinentechnik ein OPC-UA-basiertes Kommunikationsmodell entwickelt, das diesen Prozess automatisiert.

Mit seiner serviceorientierten, plattformunabhängigen und frei skalierbaren Struktur bietet OPC UA sowohl Flexibilität als auch Datensicherheit. Das Kommunikationsmodell setzt sich in der Spritzgießindustrie immer stärker als Standard durch.

Bis heute wird das Mischverhältnis von Basismaterial, Additiven und Masterbatches in vielen Anwendungen noch manuell eingestellt. In der Regel ist dafür ein separates Bediengerät an der Spritzgießmaschine erforderlich. Die Integration der Dosier- und Mischgeräte in die Maschinensteuerung bietet den Vorteil, dass beim Aufspannen des Werkzeugs der Teiledatensatz und somit auch die Rezeptur direkt an das Dosiergerät übertragen werden und das Mischverhältnis automatisch eingestellt wird.

ENGEL Spritzgießmaschinen können aktuell bereits eine ganze Reihe an Peripheriegeräten über OPC UA ansprechen. Hierzu gehören Temperiergeräte, Heißkanäle und LSR-Dosiersysteme, für die es auch EUROMAP-Empfehlungen gibt. Neu kommen jetzt Dosier- und Mischgeräte für Thermoplaste hinzu. Durch standardisierte Schnittstellen wird die herstellerübergreifende Kommunikation innerhalb der Produktionszelle vereinfacht. Gemeinsam mit weiteren Unternehmen der Kunststoffindustrie engagiert sich ENGEL deshalb stark für die Standardisierung.

Quelle: ENGEL Austria

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