Lantech-Stretchwickler verpacken Stahlbleche sicher

Lantech Stretchwickler
Lantech Sales Manager Tim Reefs (li.) und Dirk Monster (re.), Operative Director bei Laminex, präsentieren den für Laminex konfigurierten Stretchwickler Q-300XT. (Bild: Lantech)

Der Transport von Baumaterialien kann ähnlich anspruchsvoll sein wie der wertvoller Vasen. Sie müssen ihr Ziel in einwandfreiem Zustand erreichen, um Sicherheitsstandards zu erfüllen und eng getaktete Baupläne nicht durcheinanderzubringen. Ein niederländisches Unternehmen setzt Stretchwickelmaschinen von Lantech ein und spart damit über 70 Prozent an Verpackungsmaterialien ein.

Der niederländische Spezialist für Baumaterialien Laminex B.V. liefert unter anderem Verbunddeckensysteme und Materialien für den Brandschutz. Seit vielen Jahren gehören auch Stahlbleche für den Bau freitragender Fußböden zum Produktportfolio. Diese können sich bei großer Belastung verformen und haben scharfkantige Ränder.

Deshalb wurden die palettierten Platten vor der Auslieferung fast 30 Jahre lang mit einer speziellen Kartonhülle sowie mehreren Umreifungsbändern verpackt. Um den Verbrauch an Verpackungsmaterialien zu reduzieren, suchte das Unternehmen nach einer nachhaltigeren, effizienteren und sicheren Methode – und stieß schließlich auf die Stretchwickelmaschinen von Lantech.

Halbautomatischer Stretchwickler für effizienten Folieneinsatz

„Besonders wichtig waren für uns Aspekte wie Ladungsstabilität, effizienter Folienverbrauch und Ladungssicherheit“, sagt Dirk Monster, Operative Director bei Laminex. Tim Reefs, Sales Manager bei Lantech, riet dem Unternehmen zu dem halbautomatischem Stretchwickler Q-300XT, der mit einem übergroßen Drehtisch ausgestattet wurde und serienmäßig über die Click-n-Go-Fernbedienung verfügt. Die Maschine wird dabei einfach per Fernbedienung gestartet und gestoppt. Das patentierte XT-Cut-and-Clamp-System erfasst die Stretchfolie und schneidet sie am Ende des Wickelzyklus automatisch ab.

Optional stattet Lantech die Maschine mit Pallet-Grip-Technologie aus, die die Ladung auf der Palette befestigt, sodass ein Verrutschen verhindert wird. Dabei wird die Unterfolienbahn zu einem dichten Strang verdreht und um die oberen Bretter der Palette gewickelt, sodass sie von den Staplerzinken nicht beschädigt werden kann.

Der Q-300XT ist selbst für sehr kalte Umgebungen geeignet und kommt mit bis zu –18 Grad Celsius zurecht. Dank der eingebauten Waage erfolgen Wiegen und Wickeln in einem einzigen Arbeitsschritt. Die Größe des Drehtischs kann individuell angepasst werden, wobei die Maximaldrehzahl acht Umdrehungen pro Minute beträgt. Je nach Größe der Ladung können damit pro Stunde bis zu 40 Paletten umwickelt werden.

Beladen wird der Q-300XT per Hubwagen oder Gabelstapler, wobei der Gabelstapler-Anschlag dafür sorgt, dass die Ladung optimal auf dem Drehtisch ausgerichtet wird, bevor die Ladung entsprechend den abgespeicherten Voreinstellungen mit Stretchfolie umwickelt wird.

Durch den Umstieg auf den halbautomatischen Stretchwickler konnte Laminex den Verbrauch an Verpackungsmaterialien um 73 Prozent reduzieren.

„Jetzt verbrauchen wir nur noch eine geringe Menge Folie sowie Eckprofile, die das Einschnüren der Ladung verhindern. Damit sparen wir nicht nur Verpackungsmaterial, die Palette ist auch stabiler und der Verpackungsprozess weniger arbeitsaufwendig.“

Dirk Monster, Operative Director bei Laminex

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