REA Elektronik zeigt auf der K 2022 Kennzeichnungslösungen für den Bereich Kunststoffverarbeitung. Die Lösungen der Produktlinie REA Jet ermöglichen Prozesskontrolle, die eindeutige Identifizierung von Materialien und eine lückenlose Rückverfolgung.
Wo früher jeglicher Versuch scheiterte, mit wasserbasierten Tinten dauerhafte Kennzeichnungen auf extrudierten Flächen zu hinterlassen, überzeugt heute das vielfältige Tintensortiment von REA Jet mit mehr als 500 Standard- und Sondertinten für ausgezeichnete Kennzeichnungsergebnisse auch auf komplizierten Oberflächen. Zudem können alle REA Jet Systeme mit der einheitlichen REA Jet Titan Plattform bedient werden. Das spart Zeit und Kosten durch eine niedrigere Fehlerquote, geringeren Schulungsaufwand und einen leichteren Personaleinsatz. Und das jetzt auch für Anwendungen jenseits der Applikation von Logos, Codes und Schriften.
Der REA Jet HR Tintenstrahldrucker setzt auf nicht saugende und auch schwer zu kennzeichnende Oberflächen, wie Rohre und Profile aus extrudiertem Kunststoff und Kunststoffverpackungen, hochauflösende Kennzeichnungen mit bester Haftung und Lesbarkeit bei kürzester Trocknungszeit. Dafür können je nach Motivgröße bis zu vier Schreibköpfe kombiniert werden und bis zu 50,8 Millimeter hohe Kennzeichnungen appliziert werden. Alphanumerische Texte und Logos und variable Informationen, wie Datum, Uhrzeit, Zähler, Schichtcodes und Datenbankinhalte, bleiben für die gesamte Lebensdauer des Kunststoffteils mit ihm verbunden.
Auch bei schwierig zu kennzeichnenden Oberflächen erspart der Tintenstrahldrucker dem Anwender das Aufbringen von Etiketten und die damit einhergehende Logistik und Lagerhaltung. Mit dem innovativen Nass-in-Nass-Druckverfahren druckt er inline und verlässlich maschinenlesbare Codes und Klarschrift auf glatte, transparente und dunkle Untergründe. Der mit einem doppelten Schreibkopf ausgestattete Tintenstrahldrucker druckt dafür zunächst einen weißen Tintenspiegel, den er umgehend mit schwarzer oder farbiger Tinte beschreibt. Anschließend trocknet beides gemeinsam.
Für seine bewährte HR Technologie hat REA Elektronik jetzt ein weiteres Anwendungsfeld erschlossen: die punktgenaue Applikation von Funktions-Chemikalien mithilfe des Digitaldrucks. Durchsichtige Kunststoffteile, die sich wegen ihres begrenzten Licht-Absorptionsvermögens auch nur begrenzt für das Laserschweißen eignen, bedruckt der REA Jet HR sparsam und präzise mit dem Clearweld Primer. Der Primer absorbiert anschließend die Laserenergie und ermöglicht reproduzierbare, kostengünstigere und bessere Schweißergebnisse.
Einzig mit der Kraft des Lichts lässt der REA Jet FL FaserlaserBeschriftungen, Codes und Kennzeichnungen aller Art mit variablen Daten entstehen. Auf Rohr-Oberflächen aus Kunststoff oder auch Kunststoffteilen aus Spritzgussfertigung setzt er durch Farbumschlag, teilweise durch eingearbeitete lasersensitive Additive, seine unverlierbaren Kennzeichnungen, die für die gesamte Lebensdauer auf dem Produkt bleiben und seiner Rückverfolgbarkeit dienen. Mit seiner kompakten Bauweise integriert sich der REA Jet FL in jede Umgebung.
Das Unternehmen zeigt auch den REA Jet FL Faserlaser integriert in die Laserbearbeitungskabine. Ihr wandelbares Konzept und die Autofokus Funktion ermöglichen eine punktgenaue Anpassung an die Kundenbedürfnisse – vom Stand-alone-Handarbeitsplatz bis hin zur voll automatisiert vernetzten Markierstation, von der Größe der Prozesskammer über die Laserleistung und Platzierung des Beschriftungsfeldes bis hin zur Art, wie das Material zu- und abgeführt wird.
Quelle: REA Elektronik
REA Elektronik auf der K 2022: Halle 4, Stand C22
Weitere Meldungen zu Kennzeichnungen und Etiketten
Nachhaltige Label für die Pharmaindustrie
Die Pharmaindustrie ist für fast fünf Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Es ist daher wichtig, dass alle Stakeholder innerhalb der pharmazeutischen Supply Chain zu definierten Nachhaltigkeitszielen beitragen. Dazu gehören auch Verpackungs- und Labelhersteller.
Durchschneideindikator macht Manipulationen sichtbar
Schreiner MediPharm hat eine Durchschneideindikator-Funktion entwickelt, die Manipulationsversuche an Verschlusssiegeln eindeutig sichtbar macht und flexible in Sicherheitsfeatures integriert werden kann.
Metsä Board führt QR-Code mit Recyclinginformationen ein
Für alle gelieferten Verpackungsmaterialien hat Metsä Board jetzt QR-Codes mit Recyclinginformationen eingeführt. Die neue Lösung soll Recyclingprozesse verbessern und vereinfachen.
Mehrlagenetikett für Getränke
Sappi und Jungdruck haben ein Mehrlagenetikett für Getränkeflaschen entwickelt. Die Lösung bietet Getränkeherstellern eine erweiterte Fläche für Marketing.
Tamper Evident-Etikettierung statt Verschweißen mit Folien
Spielehersteller Ludo Fact setzt zunehmend auf Siegeletiketten. Eine neue Tamper Evident-Etikettiermaschine von Herma sorgt hier für sicheres, schonendes und effizientes Versiegeln bei hoher Prozessstabilität.
Lasermarkierung statt Plastikaufkleber
Westfalia Fruit hat den Verkauf von lasermarkierten Mangos gestartet. Die von den Niederlassungen des Unternehmens in den Niederlanden vorangetriebene Initiative erübrigt das Aufbringen von Einzelaufklebern aus Kunststoff.