Die Ulrich Walter GmbH setzt die Optimierung der Verpackungen seiner Marke Lebensbaum fort. Die losen Tees werden künftig in Monomaterialbeutel aus Polypropylen verpackt.
Mit der Umstellung reduziert das Unternehmen nach eigenen Angaben den Materialverbrauch und verbessert die Recyclingfähigkeit bei unverändert gutem Produktschutz.
Bisher verpackte der Biohersteller seine losen Tees in Papiertüten mit einem Innenbeutel aus Kunststoff und einem Papieretikett. Künftig werden Beutel und Etikett aus dem gleichen Material bestehen: aus Polypropylen (PP). Das Sichtfenster rückt an die Seite der Verpackung.
Die neue Verpackung, die komplett aus Kunststoff besteht, sei die nachhaltigste Lösung, so das Diepholzer Unternehmen, denn PP schütze das Produkt und sein Aroma. Das sei der wichtigste Punkt, denn wenn ein Tee aufgrund einer weniger geeigneten Verpackung an Qualität verliert und deswegen sogar entsorgt wird, wirke sich dies unmittelbar negativ auf die Umweltbilanz und den ökologischen Fußabdruck aus.
Die neue Verpackung verbessert zudem die Recyclingfähigkeit, da sie nun vollständig aus Monomaterial besteht statt wie bisher aus einem Verbund aus Papier und Kunststoff. So werden die Verpackungen zu einer wiederverwendbaren Ressource in einem geschlossenen Kreislauf.
Die Umstellung der Lebensbaum-Teeverpackungen auf das neue Material und Design erfolgt schrittweise ab Ende des Jahres.
Quelle: Ulrich Walter GmbH
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