Für mehr Vertrauen in die Kennzeichnung

Bild von verschiedenen Systemen zur Kennzeichnung im Portfolio von Domino
Codier-, Markier- und Etikettiersysteme für die industrielle Kennzeichnung vom Produkt bis zur Palette. (Bild: Domino Deutschland)

Verbraucher- und Markenschutz, Rückverfolgbarkeit entlang der kompletten Prozesskette, Schutz vor Produktpiraterie, umweltfreundliche Verpackungslösungen, Abfallreduzierung und gesetzeskonforme Kennzeichnung – die heutigen Anforderungen an die Produkt- und Verpackungskennzeichnung könnten kaum komplexer und wandelbarer sein. Für entsprechende Codier-, Markier- und Etikettiersysteme steht Domino seit fast 45 Jahren.

Heute ist Domino ein führender Anbieter industrieller Kennzeichnungs-, Markier- und Etikettierlösungen, die in Produktions- und Logistikumgebungen weltweit zum Einsatz kommen. Mit den Systemen können beispielsweise Haltbarkeits- und Rückverfolgbarkeitsdaten, Los-, Chargen- und Prüfnummern, Meter- und Inchmarkierungen sowie Logistikinformationen auf Produkte, Verpackungen und Paletten aufgebracht werden. Zudem gehören monochrome und vollfarbige Digitaldrucksysteme für den Etiketten- und Verpackungsdruck zum Produktportfolio.

Die Continuous-Inkjet-Technologie auf dem Vormarsch

Domino wurde 1978 durch Graeme Minto gegründet. Er hatte als Projektleiter der Cambridge Consultants Ltd (CCL) ein Kundenprojekt zur Entwicklung der Continuous-Inkjet-Technologie (kontinuierlicher Tintenstrahldruck) geleitet. Obwohl Graeme Mintos Kunde das Interesse an dem Projekt verlor, war der Visionär selbst davon überzeugt, dass es sich um eine vielversprechende Technologie handelt. Deshalb erwarb er die notwendige Lizenz und gründete buchstäblich eine Garagenfirma.

Bild von einem Bildverarbeitungssystem
Eigene Bildverarbeitungssysteme überprüfen und verifizieren Produktcodes (bis zu 60.000 Produkte pro Stunde) (Bild: Domino Deutschland)

Graeme Minto konnte sich glücklich schätzen, als das Unternehmen Anfang der 1980er-Jahre zu wachsen begann. Dazu trug nicht zuletzt die Unterstützung der EU-Gesetzgebung bei, die verlangte, dass verderbliche Waren mit Verfallsdaten versehen werden mussten. Für diese Anforderungen ist die Continuous-Inkjet-Technologie (CIJ) als Verfahren ideal geeignet. Mit dem im Jahr 1978 entwickelten Unijet konnten pro Stunde etwa 4.500 bis 30.000 Produkte gekennzeichnet werden.

1985 brachte der Gründer Domino in England an die Börse und beschloss, die Unternehmensführung an ein Managementteam zu übergeben, das mehr Erfahrung hinsichtlich der Führung großer Unternehmen vorweisen konnte. Er selbst wurde Chairman, widmete sich nach vier Jahren aber anderen Dingen und hinterließ ein aufstrebendes Unternehmen mit einer äußerst attraktiven, nachgefragten Technologie.

Auf der Suche nach weiteren Technologien

Aber nicht jedes Produkt und jede Verpackung lässt sich mittels der CIJ-Technologie optimal kennzeichnen. Der Vorstand von Domino erkannte sehr schnell, dass im Zusammenhang mit dieser Technologie Beschränkungen, wie hohe Produktgeschwindigkeiten, Feuchtigkeitsfilme auf Produktoberflächen, generelle Oberflächeneigenschaften und -formen, Substratmaterialien oder Produktionsschritte wie die Dampfsterilisation in unterschiedlichen Sektoren, gleichzeitig eine Bedrohung und eine Chance für das Unternehmen darstellten.

Bild von Injekt-Druckern
Mit den Continuous-Inkjet-Druckern der Ax-Serie können sehr viele Produktoberflächen gekennzeichnet werden. (Bild: Domino Deutschland)

Die Verantwortlichen waren sich bewusst, dass man sich nicht nur auf eine Kennzeichnungstechnologie fokussieren konnte, weil sie zwar viele, aber nicht alle Anwendungen hinsichtlich Produkt- und Verpackungsmaterialien abdecken kann, und dass das rasante Unternehmenswachstum ohne weitere Spezialisierung und Erweiterung bald stagnieren würde. Deshalb hat Domino sein Produktportfolio im Laufe der Jahre stetig um weitere Technologien ergänzt. So kam es dazu, dass auch die Lasertechnologie (CO2-, Faser- und seit Kurzem auch UV-Laser), der Thermotransfer-Druck, das Piezo-Inkjet-Verfahren, die Thermal-Inkjet-Technologie sowie Etikettendruck- und Spendelösungen nach und nach ins Produktportfolio aufgenommen wurden. Damit können sämtliche Codier-, Markier- und Etikettieranwendungen bedient werden.

Als Konstrukteur, Entwickler und Hersteller einer heute umfassenden Produktrange an Codier-, Markier- und Etikettiersystemen (inklusive industrieller Kamerasysteme zur Code-Überprüfung- und -Verifizierung) stellt das Unternehmen den produzierenden Betrieben individuell passende Systemtechnologien zur Verfügung, mit deren Hilfe alle Kennzeichnungsanforderungen vom Produkt bis zur Palette bedient werden können.

Mehr als eine Markierung

Auch die Digitaldruckindustrie ist für den anhaltenden Erfolg von Domino von grundlegender Bedeutung. Digital Printing Solutions, ein separater Geschäftsbereich innerhalb von Domino Printing Sciences plc, bietet Lösungen für die kommerzielle Druckindustrie sowie Etikettendruckmaschinen zum Drucken vollfarbiger Etiketten im Digitaldruckverfahren.

„Domino. Do more“ bedeutet für alle Mitarbeiter bei Domino, Eindruck zu hinterlassen, und zwar den besten, vor allem bei den Kunden. Denn die Produktion für die Kunden hat Vorfahrt. Die Experten kennen die Markt- und Gesetzesanforderungen der einzelnen Branchen und sprechen deren Sprache. Sie werden intern ausgebildet, um genau die jeweils optimale Lösung zu finden.

Besondere Unternehmenswerte im Fokus

„Dank unserer kompetenten Mitarbeiter kennen wir die Anforderungen unserer Kunden, denken für sie voraus und beraten so stets lösungsorientiert“, betont Götz Kroeber, Geschäftsführer der Domino Deutschland GmbH. Er ist Ingenieur und kennt die Kennzeichnungsindustrie und deren Anforderungen seit vielen Jahren. Götz Kroeber kam im November 2012 als Gesamtvertriebsleiter zu Domino Deutschland und wurde mit Wirkung zum 1. Juni 2019 zum Geschäftsführer ernannt. Für ihn und alle Mitarbeiter nehmen Zusammenarbeit, Zuhören, Kompetenz, Ehrgeiz und Verantwortung den höchsten Stellenwert ein.

Bild von einem Mann, der in die Kamera lacht
„Fortschritt ist nicht möglich, ohne den Status quo infrage zu stellen.“ Goetz Kroeber, Geschäftsführer der Domino Deutschland GmbH (Bild: Domino Deutschland)

“Als globales Unternehmen sind wir in der glücklichen Lage, das Know-how und die Erfahrung einer großen Anzahl brillanter Köpfe auf der ganzen Welt nutzen zu können. Dies ist jedoch nur möglich, wenn wir als Einheit zusammenarbeiten. Deshalb sind wir bestrebt, bei allem, was wir tun, eine Kultur dafür zu fördern, sodass jeder seine Ideen einbringen und zur Verbesserung des Unternehmens beitragen kann. Auch in Bezug auf unsere Kunden ist Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung und bildet das Fundament unserer Kundenbeziehungen.“

Götz Kroeber

Eine der Möglichkeiten, effektiver zusammenzuarbeiten, ist auch das aktive Zuhören. Das Unternehmen arbeitet intern kontinuierlich daran, seine Kompetenzen zu stärken. Dazu gehören bei der Umsetzung das Einhalten globaler Vorschriften, Industrie 4.0 und intelligente Produktion, Nachhaltigkeit in der Fertigung und Abfallreduzierung. Ein recht aktuelles Beispiel ist die Übernahme von Lake Image Systems.

Bild von einer Verpackungsline
Der Unijet in den 1980er-Jahren im Einsatz beim ersten Domino-Kunden Cowell Arrow. (Bild: Domino Deutschland)

„Dies war das Ergebnis unseres Engagements, unsere Kompetenzen im Bereich der industriellen Bildverarbeitung weiterzuentwickeln, weil wir erkannt haben, dass Qualitätskontrolle und Datenvalidierung für unsere Kunden enorm wichtig sind. Neben unseren Kunden haben wir auch eine Verantwortung gegenüber unseren Stakeholdern, gegenüber allen innerhalb der Brother Gruppe, gegenüber den Gemeinden, in denen wir tätig sind, und gegenüber der Umwelt. Nichts davon können wir ohne unsere kompetenten und engagierten Mitarbeiter. Sie stehen als treibende Kraft hinter Domino.“

Götz Kroeber

Gebündeltes Potenzial

Domino steht produzierenden Unternehmen und Maschinenbauern (OEMs) seit mehr als 40 Jahren in zahlreichen Industriezweigen als vertrauensvoller Sparringspartner mit seinen Kennzeichnungs- und Markierlösungen sowie dem Know-how der Branchenexperten zur Seite. Unkompliziert. Menschlich. Lösungsorientiert. Effektiv.

Als deutsche Vertriebs- und Serviceniederlassung der globalen Unternehmensgruppe Domino Printing Sciences ermöglichen die industriellen Codierer der Domino Deutschland GmbH produzierenden Unternehmen effiziente Lösungen für die industrielle Produkt- und Verpackungskennzeichnung sowie den Markenschutz. Dabei ist man auf die verschiedenen Anforderungen unterschiedlicher Branchen wie zum Beispiel Lebensmittel, Getränke oder Life-Sciences spezialisiert.

„Unsere industrielle Druckkompetenz und unsere zuverlässigen Lösungen unterstützen Hersteller weltweit dabei, nachhaltig zu produzieren, Abfallmengen zu reduzieren und gleichzeitig Verbraucher zu gewinnen, zu informieren und zu schützen“, bringt es Götz Kroeber auf den Punkt.

www.domino-deutschland.de

 

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