Die Deutsche Energie-Agentur (dena) unterstützt Unternehmen der Kunststoffindustrie bei der Einsparung von CO2. Im Leitfaden “Systematisch Energieeffizienz steigern und CO2-Emissionen senken in der Kunststoffindustrie” gibt die Agentur unteranderem Tipps und Hinweise zur technischen Umrüstung und Fördermöglichkeiten.
Um technische Möglichkeiten und Potenziale in der Kunststoffbranche möglichst fachgerecht und branchenspezifisch darzustellen, hat die dena den Leitfaden in Abstimmung mit dem Gesamtverband der Kunststoffverarbeitenden Industrie (GKV) und der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen erarbeitet. Die Erkenntnisse, die aus der Zusammenarbeit mit den Kunststoffverbänden und aus dem durchgeführten “Praxisworkshop Kunststoffindustrie“ entstanden sind, sind ebenfalls in den Leitfaden eingeflossen.
Ziel ist es, systematisch die Potenziale und Herausforderungen zu bewerten, Innovationen und bewährte Lösungen zu nutzen und gemeinsam die Weichen in Richtung Klimaneutralität zu stellen. Um dabei die richtigen Entscheidungen zu treffen, gibt der Leitfaden einen Überblick und Orientierung.
Maßnahmen zur Energie- und Ressourceneinsparung
Die Publikation ist Teil des Projekts “Leuchttürme CO2-Einsparung in der Industrie”, das die dena im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz Energie (BMWK) durchführt. Im Projekt zeigt die dena Wege für mehr Energieeffizienz und CO2-Reduktion in vier Schwerpunktbranchen auf, darunter ist auch die Kunststoffindustrie. Sie folgen dem Grundsatz “Efficiency First“ und fokussieren auf Maßnahmen zur Energie- und Ressourceneinsparung, die auch die Wettbewerbsfähigkeit steigern. Besondere Beachtung finden dabei die Förderprogramme des BMWK, die den Unternehmen finanzielle Unterstützung bieten.
Weitere Meldungen aus der Kunststoffindustrie
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PFAS-freies Masterbatch für Verpackungsfolien
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Plastics Recycling Show Europe lädt nach Amsterdam ein
Die Kunststoffrecyclingwelt trifft sich am 1. und 2. April zur Plastics Recycling Show Europe in Amsterdam, auf der auch die Gewinner des Plastics Recycling Awards Europe 2025 ausgezeichnet werden.
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Im internationalen CORNET-Forschungsverbund arbeiten verschiedene Partner daran, Kunststoff-Rezyklate umfangreich zu analysieren und damit den Weg für ihren Einsatz in neuen Lebensmittelverpackungen zu ebnen.
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Deutliche Rezyklat-Lücke im Jahr 2030
Laut einer aktuellen Studie wird die Menge an recycelten Kunststoffen voraussichtlich nicht ausreichen, um die gesetzlichen Rezyklat-Einsatzquoten zu erfüllen. Der Bedarf an recycelten Kunststoffen in Deutschland übersteigt das Angebot im Jahr 2030 voraussichtlich um 30 Prozent.
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