Mit einer neuen Versandverpackung will Jägermeister den CO2-Ausstoß und den Ressourcenverbrauch seiner Verpackung verringern. Das Unternehmen stellt bei seinen Versandkartons von Vollpappe auf Wellpappe um.
Durch die Umstellung von Vollpappe auf Wellpappe reduziert sich das Gewicht der Verpackungen im Schnitt um 38,5 Prozent. In Kombination mit der Erhöhung des Altpapieranteils auf über 90 Prozent, werden bei der Produktion weniger als die Hälfte der Ressourcen benötigt. Ausgehend von 19,4 Millionen Kartonagen spart die Umstellung jährlich 249 Tonnen CO2 im Vergleich zur vorherigen Kartonage ein. Für die Produktion der nachhaltigeren Kartonagen arbeitet der Kräuterlikörhersteller zukünftig mit vier Familienunternehmen aus der Region zusammen.
“Die Innovationskraft der neuen lokalen Lieferanten hat – neben der exzellenten, interdisziplinären Zusammenarbeit intern – zum Erfolg dieses Projektes geführt. Das beginnt bei der Recycling-Papierauswahl und endet bei der Produktion auf hocheffizienten Maschinen.”
Carsten Doliwa, Senior Director Procurement bei Jägermeister
Bereits Anfang 2023 sind die ersten Kartonagen in der Produktion verarbeitet worden, sodass die weltweite Umstellung ab sofort sukzessive erfolgt. Das Design der Kartonagen bleibt unverändert. Das bekannte Jägermeister-Flaschenetikett mit dem Hirsch besteht bereits seit 2021 zu 100 Prozent aus Recyclingpapier. Die Anpassung der Transportverpackungen ist nun der nächste konsequente Schritt.
“Damit auch die nachfolgenden Generationen die besten Nächte ihres Lebens genießen können, müssen und werden wir unseren Beitrag zu einer intakten Umwelt leisten. Die neuen Kartonagen bringen uns einen Schritt näher an unser Ziel, den Ressourcenverbrauch all unserer Verpackungen zu reduzieren und optimieren.“
Sandra Broschat, Senior Director Sustainability bei Jägermeister
Quelle: Mast-Jägermeister SE
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