Im Zuge der ab Januar geltenden Mehrwegpflicht haben die Systemgastronomiekette Burger King und das Mehrwegsystem Recup eine Kooperation bekannt gegeben. Ab 1. Januar können in allen 750 Burger-King-Filialen in Deutschland Getränke, Milchshakes und Eis in den Mehrwegbechern der Münchner bestellt werden.
Von März bis November hat Burger King innerhalb eines Mehrweg-Pilotprojekts den Einsatz von Mehrweggetränkebechern in ausgewählten Restaurants im Raum Köln getestet. Das Pilotprojekt hat dabei wichtige Erkenntnisse für den flächendeckenden Start eines attraktiven Mehrweg-Systems geliefert, das von Gästen unkompliziert genutzt werden kann.
“Mehrweg muss so komfortabel wie möglich sein. Das bedeutet vor allem, dass ich meinen Mehrwegbecher an möglichst vielen Standorten nutzen und zurückgeben kann. Erst wenn ein Mehrwegbecher im Kreislauf bleibt, wird er auch tatsächlich mehrfach genutzt und kann echte Vorteile in Sachen Nachhaltigkeit bringen. Mit Recup haben wir uns daher für das größte Mehrwegnetz in Deutschland entschieden“, erklärt Daniel Polte, Manager Public Relations bei der Burger King Deutschland GmbH. “Wir freuen uns, gemeinsam das Thema Mehrweg voranzutreiben und es für noch mehr Menschen zu vereinfachen, im Alltag von Ein- auf Mehrweg umsteigen zu können.” Für ein hygienisches und ressourcensparendes Spülen direkt im Restaurant rüstet Burger King seine Küchen seit Mitte des Jahres mit Spülmaschinen aus.
Zugänglichkeit ist Dreh- und Angelpunkt
Ab Januar können Gäste alle Getränke, Milchshakes und Eisspezialitäten in den Restaurants des Fast-Food-Riesen im Recup und mit den neuen Pfanddeckeln erhalten. Die Bestellung der Produkte in den Mehrwegbechern ist auch an den Bestellterminals oder im Drive-in möglich. Für Becher und -Pfanddeckel werden je ein Euro Pfand hinterlegt, für ein Getränk mit Deckel also insgesamt zwei Euro Pfand. Die Rückgabe ist in jedem Burger-King-Restaurant sowie bei über 16.500 Recup-Partnern deutschlandweit möglich.
“Die Erfahrung zeigt, dass die Verbreitung und Zugänglichkeit der Dreh- und Angelpunkt für die Akzeptanz eines Mehrwegsystems bei den Endverbrauchern ist. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Burger King das Angebot an Mehrweg in ganz Deutschland auszuweiten und zu zeigen, wie leicht es ist, im Alltag Ressourcen einzusparen und Einwegverpackungsmüll zu reduzieren.” so Greta Mager, Public Relations Managerin bei Recup.
Quelle: Recup
Weitere Meldungen zum Thema Mehrweg

Mehrwegtransportlösungen von Cabka auf der interpack
Cabka stellt auf der diesjährigen interpack seine Mehrweg-Transportverpackungen aus. Zum Portfolio gehören Großladungsträger und Paletten aus recyceltem Kunststoff.

Tosca erhält EcoVadis-Platinmedaille
Der Mehrwegverpackungsanbieter Tosca wurde mit der EcoVadis-Platinmedaille ausgezeichnet. Diese erhalten nur ein Prozent der jährlich 90.000 von dem Zertifikatgeber bewerteten Unternehmen.

RS-Systems mit neuer Generation Rollbehälter auf LogiMat
Mehrwegsysteme halten nicht nur in der Gastronomie Einzug. Auch in der Intralogistik können wiederverwendbare Packmittel viel Material einsparen. Der Transportspezialist RS-Systems präsentiert auf der LogiMat die neueste Generation seiner Rollbehälter „Roll-Safe“ vor.

Ein Mehrwegsystem für Schraubgläser
Seit Januar 2023 gilt die Mehrwegpflicht in der Gastronomie. Circujar ging mit einem Mehrwegpfandsystem für Schraubgläser auf den Markt.

Energieeffiziente Abfüllstrecke für Biomolkerei
Die Andescher Molkerei setzt bei den Abfüllanlagen und Transporteinrichtungen für Mehrweggläser auf die Antriebstechnik von SEW-Eurodrive.

Neue Allianz für wiederverwertbare Verpackungen
19 Organisationen haben sich zur New European Reuse Alliance zusammengetan und wollen das Bewusstsein für Mehrweglösungen schärfen.