Das Münchner Start-up Recup/Rebowl erhält für den Ausbau seines Mehrwegsystems weitere 12 Millionen Euro von Investoren. 2016 gegründet, bieten die Münchner ihre Kunststoffbecher und -schüsseln in mittlerweile 12.000 Ausgabestellen in der Bundesrepublik an.
Gemeinsam mit dem bestehenden Gesellschafter Müller Medien beteiligen sich die blueworld.group, ein Kapitalgeber und Innovator für nachhaltiges Wachstum, die Summiteer, die Beteiligungsgesellschaft von Serienunternehmer und E-Mobility Pionier Sven Schulz sowie die GLS-Bank.
„Wir beweisen als Vorreiter seit vielen Jahren, dass Mehrweg in der Gastronomie funktioniert und leisten damit zusammen mit unseren Partnern einen erheblichen Beitrag zur Müllvermeidung. Das zusätzliche Kapital werden wir dazu einsetzen, unsere Marktführerschaft im Restaurant- und Lieferdienst-Bereich konsequent auszubauen und unseren Partnern wie To-go-Nutzenden, eine flächendeckende, nachhaltige und langfristig durchdachte Mehrweg-Lösung anzubieten„, so Florian Pachaly, Mitbegründer von Recup. „Dank bestehender und neuer Finanzierungspartner in dieser Wachstumsfinanzierung können wir unsere Infrastruktur für die Mehrweg-Angebotspflicht in der Gastronomie ab Januar 2023 ideal weiterentwickeln“, so Pachaly weiter.

Recup setzt auf ein einfaches und bewährtes System: Pfand. „Für das gigantische Umweltproblem ‚Einwegmüll‘ braucht es eine langfristige, nachhaltige und überall unkompliziert verfügbare Lösung. Genau diesen Ansatz hat Recup zur Mission gemacht und leistet bereits jetzt einen großen Beitrag zur Vermeidung von Verpackungsmüll in Deutschlands To-go- und Liefer-Gastronomie. Wir freuen uns, die Mission und den (Mehr-)Weg von Recup langfristig zu begleiten und nachhaltig zu unterstützen“, sagt Rigbert Fischer, Gründer der blueworld.group.
Quelle: Recup
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