Südpack konnte eine weitere Auszeichnung der WirtschaftsWoche erzielen. Unter 4.000 Unternehmen wurde Südpack im Innovations-Ranking 2022 auf den 2. Platz gerankt. In ausführlichen Interviews mit der Geschäftsführung, Kunden und Wettbewerbern konnte das Unternehmen sich durchsetzen.
Im Auftrag der WirtschaftsWoche hat Munich Strategy branchenübergreifend die Innovationskraft von insgesamt 4.000 mittelständischen Unternehmen analysiert. Hierzu wertete die Münchener Beratung in einem erstem Schritt Jahresabschlüsse und Präsentationen aus. In die engere Auswahl kamen schließlich 400 Unternehmen, die daraufhin genauer durchleuchtet wurden. Die Berater stützten sich hierbei insbesondere auf ausführliche Interviews mit Geschäftsführern, Kunden und Wettbewerbern – und ermittelten einen sog. „Innovationsscore“.
Dieser basiert zu einem Drittel auf der Umsatz- und Gewinnentwicklung und zu zwei Dritteln auf der Innovationskraft des jeweiligen Unternehmens. Wie viele und welche Produktentwicklungen in den Markt gebracht werden, wie hoch die jährlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind und wie innovativ der Mittelständler im Markt eingestuft wird, floss ebenfalls in die Beurteilung ein. „Alle Sieger brillieren durch ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit, kluge Konzepte gegen den Personalmangel – und nachhaltige Ideen fürs Klima“, attestiert Munich Strategy – und zählt Südpack dabei explizit „zu den Pionieren in der Nachhaltigkeit“.

„Unter Nachhaltigkeit verstehen wir allerdings nicht nur unsere Investitionen in ein Blockheizkraftwerk und in Photovoltaik. Wir denken ganzheitlich und handeln auch ganzheitlich. Wir setzen uns vehement für die Etablierung dieser Technologie als ergänzendes Recyclingverfahren im Markt ein, um die Unternehmen bei der Erfüllung ambitionierter Recyclingquoten optimal unterstützen und vorhandene Kunststoffe im Kreislauf halten zu können.“
Carolin Grimbacher, geschäftsführende Gesellschafterin der Südpack Unternehmensgruppe
Für die pharmazeutische Industrie entwickelte das Unternehmen 2021 eine PP-basierte, halogenfreie Folie für die Herstellung von Blisterverpackungen und anderen pharmazeutischen Solidaanwendungen – und brachte damit erstmals eine nachhaltige Alternative mit hohem Barriereprofil zu den weitverbreiteten PVC/PVdC-Blistermaterialien auf den Markt.
Mit der SPQ-Technologie (Sustainable Print Quality) gewann das Unternehmen den Deutschen Verpackungspreis 2021 in Gold. SPQ verbessert durch einen geringeren Verbrauch an Farbe und Lösemitteln, weniger Produktionsabfällen sowie einem niedrigeren Energieaufwand die CO2-Bilanz beim Verpackungsdruck signifikant – bei gleichzeitig verbesserter Druckqualität.
Quelle: Südpack
Weitere Meldungen aus den Unternehmen

Chep und RTG unterzeichnen Kooperationsvertrag
Für die Industrie bedeute die Vereinbarung zwischen Chep und der RTG Retail Trade Group effizientere Logistikprozesse.

Investor für Behälterglashersteller gesucht
Die Glashütte Freital GmbH nutzt ein gerichtliches Eigenverwaltungsverfahren zur Restrukturierung ihres Unternehmens.

65 Jahre Beck Packautomaten: Vom Garagenprojekt zum globalen Verpackungsspezialisten
Beck Packautomaten wird 65: Das Familienunternehmen aus Frickenhausen hat sich von einer Garagenidee zu einem internationalen Spezialisten für Verpackungslösungen entwickelt.

Herma Maschinenbau trotzt Branchentrend
Herma Maschinenbau trotzt dem Marktrückgang und wächst 2024 um 6 %. Neue Technologien, Exportmärkte und Service stärken die Position des Etikettierspezialisten.

FFI begrüßt IMPACK als neues assoziiertes Mitglied
Der Fachverband Faltschachtel-Industrie (FFI) erweitert sein Netzwerk: Mit IMPACK tritt ein international tätiger Anbieter von Automatisierungslösungen der Verpackungsbranche bei.

Amazon investiert in automatisierte Verpackungstechnologien
Amazon führt in Europa neue Verpackungstechnologien ein. Automatisierte Systeme für Kartons, Papiertüten und Etikettierung sollen Material sparen und Lieferemissionen senken.