Neues Smart-Label mit ePaper-Display erleichtert klinische Studien

"Faubel-Med" erleichtert das Handling von Prüfpräparaten
Die Handhaben von Prüfpräparaten in klinischen Studien soll durch die neuen Smart-Labels „Faubel-Med“ erleichtert werden. (Bild: Faubel)

Ein neues Smart-Label für klinische Prüfpräparate haben die „E Ink Holdings“ und „Faubel & Co. Nachf. GmbH“ vorgestellt. Unter dem Markennamen „Faubel-Med“ vertreibt der weltweit tätige Lieferant von Funktionsetiketten nun ein Label, das die fortlaufende Aktualisierung im medizinischen Warenlager ermöglicht und Echtzeitberichterstattungs- und Dokumentationsfunktionen bietet.

„Faubel-Med“ besteht aus einem batterielosen, stets funktionsfähigen „ePaper-Display“ sowie einem Booklet-Etikett mit integrierter RFID-Technologie. Selbst in einer versiegelten Verpackung bildet das segmentierte, bistabile Etikett die Aktualisierung des Verfalldatums von klinischen Prüfmustern ab. Für pharmazeutische Unternehmen ist dies eine Alternative zur ständigen Umetikettierung bei geänderten Stabilitätsdaten.

Prüfprodukte einfacher handhaben

Konrad Zachman, Produktionsleiter für den Bereich Neue Technologien bei Faubel, erklärt das neue Smart-Label zu einem „bahnbrechenden Produkt“. Es vereinfache die Handhabung von Prüfprodukten innerhalb klinischer Studien wesentlich. Es entspreche allen aktuellen und zukünftigen Konformitätsanforderungen.

Faubel erweitert mit „Faubel-Med“ sein Angebot um vernetzte Etiketten mit RFID- und ePaper-Technologie. „Wir glauben, dass sich klinische Studien aufgrund dieser Entwicklung verändern werden“, ist Frank Jäger, Geschäftsführer von Faubel, überzeugt.

Neuartige Etiketten sind dünn, flexibel und energiesparend

Paul Apen, Chief Strategy Officer bei „E Ink“, nennt Anforderungen für die neuartigen Etiketten: „Displays für Arzneimittelverpackungen müssen dünn, flexibel sowie energiesparend sein. Unsere ePaper-Displays sind für diese Anwendung perfekt geeignet, da sie dünn sind und über Eigenschaften wie Niedrigspannung, leichte Lesbarkeit, Kontrast und breiten Lesewinkel verfügen.“ Die neue Niedrigspannungsfolie von „E Ink“ benötigt nach Herstellerangaben ungefähr fünf Volt im Vergleich zur typischen 15-Volt-Steuerspannung für elektronische Papieranzeigen.