Neue Kopfnahtlösung vereint drei Stationen

(Bild: Herrmann Ultraschall)

Auch wenn sie nicht zur Sicherheit der Verpackung beiträgt, suggeriert eine Kosmetiknaht ein rundum sicher verpacktes Produkt. Für Hersteller bedeutet dies jedoch, dass zusätzlich zu den Stationen zum hermetischen Siegeln und Abkühlen noch eine weitere Siegelstation geschaltet werden musste, die diese Kosmetiknaht herstellt.

Um bei diesem Prozess wertvollen Platz und Kosten zu sparen, wurde das Kopfnahtmodul TSM der Herrmann Ultraschalltechnik um eine neue Funktion erweitert. Damit kann das Modul die Dicht- und die Kosmetiknaht künftig in einer Station einbringen. Eine Abkühlstation ist nicht notwendig, da sich die Verpackungsfolien beim Siegeln mit Ultraschall nur im Siegelbereich im Inneren der Folie erhitzen. Während Hersteller von Verpackungsmaschinen dadurch wertvollen Platz in ihrer Anlage sparen, profitieren ihre Nutzer von einer kompakteren Maschine sowie von geringeren Anschaffungskosten. Bereits installierte Kopfnahtmodule von Herrmann können ebenfalls um das neue Upgrade erweitert werden.

Obwohl die hermetische und die kosmetische Siegelnaht in einer Station eingebracht werden, geschieht dies weiterhin in zwei aufeinanderfolgenden Schritten. So können beide Prozesse separat optimiert und qualitätsüberwacht werden. Fehlerhafte Versiegelungen durch Überreste des Füllguts in der Siegelzone werden beim TSM aktiv vermieden, da die Vibrationen des Ultraschalls das Füllgut aus dem Nahtbereich verdrängen. Das Kopfnahtmodul von Herrmann eignet sich vor allem für die Versiegelung von Standbeuteln und Sachets, unabhängig von der Temperatur oder der Beschaffenheit des Inhalts.

Herrmann Ultraschalltechnik auf der Fachpack: Halle 1, Stand 211

Quelle: Herrmann Ultraschall

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