News Express

Kurzmeldungen aus der Branche

9. Juni 2021

SIG-Füllmaschine für zwei Kartonpackungsformate

Die Upgrade-Version der Füllmaschine CFA 724 ermöglicht es, zwei Kartonpackungsformate mit identischem Bodenmaß aseptisch zu befüllen.
Die Upgrade-Version der Füllmaschine CFA 724 ermöglicht es, zwei Kartonpackungsformate mit identischem Bodenmaß aseptisch zu befüllen. (Bild: SIG)

SIG hat eine Upgrade-Version der Füllmaschine CFA 724 auf den Markt gebracht: Sie ermöglicht es, zwei Kartonpackungsformate mit identischem Bodenmaß aseptisch auf einer Maschine zu befüllen.

Die formatflexible Füllmaschine für kleinformatige, aseptische Kartonpackungen ist ausgelegt für die Abfüllung von bis zu 24.000 Kartonpackungen pro Stunde. Dabei verbindet die neue CFA 724 hohe Geschwindigkeit mit Flexibilität. Lebensmittel- und Getränkeherstellern haben daher die Möglichkeit ihre Produktpalette zu erweitern, indem sie sehr einfach zwischen den zwei Kartonpackungsformaten combibloc und combifit wechseln können.

Stefan Mergel, Senior Product Manager Equipment bei SIG erklärt: „Im Gegensatz zu anderen Systemen auf dem Markt werden unsere Kartonpackungen als flach gefaltete Mäntel geliefert, bei denen die Längsseite bereits versiegelt ist. So kann schnell und einfach zwischen verschiedenen Formaten, Volumen, Designs und Produkten gewechselt werden.“

Quelle: SIG

9. Juni 2021

EPL erweitert recycelfähiges Tubensortiment

Platina Pro Laminattuben von EPL
Platina Pro Laminattube von EPL (Bild: EPL Ltd.)

Tubenspezialist EPL hat sein Angebot an recycelfähigen Laminattuben um die Platina Pro Range erweitert. Die Laminattuben mit einer Materialdicke von 220 μ und 250 μ haben eine RecyClass-Zertifizierung erhalten. Sie sind im Recyclingstrom (HDPE) zu 100 Prozent recycelbar.

Die Platina-Pro-Technologie wurde zuvor mit der Anerkennung der Recyclingfähigkeit von der Association of Plastics Recyclers (APR) in den USA ausgezeichnet. Auf Basis der APR Ergebnisse hat RecyClass die Technologien ebenfalls als vollständig kompatibel mit HDPE-Recycling anerkannt. Die EPL-Technologien hätten keine negativen Auswirkungen auf den Recyclingstrom von HDPE, wenn die festgelegten Bedingungen erfüllt sind. 

Die Platina-Pro-Tuben sind als Verpackung für die Bereiche Mundhygiene, Kosmetik, Pharma und Food einsetzbar. Sie ermöglichen laut EPL die Umstellung von herkömmlichen Laminattuben auf recycelfähige Tuben in unterschiedlichen Durchmessern bei vergleichbarer Stabilität und Haltbarkeit.

Quelle: EPL

8. Juni 2021

Messetermine 2022 Biofach und Vivaness stehen fest

Biofach Eingangsbereich
(Bild: NürnbergMesse)

Veranstalter NürnbergMesse hat die Termine 2022 für die Fachmessen Biofach und Vivaness bekanntgegeben: Die Bio- und Naturkosmetik-Branche trifft sich das nächste Mal im Messezentrum Nürnberg vom 15. – 18. Februar 2022.

Neu ist die Tagefolge von Dienstag bis Freitag, damit will das Messe-Duo der Branche und ihren Akteuren einen Messetag mehr unter der Woche bieten. Ergänzend zur Präsenzveranstaltung im Messezentrum sind digitale Elemente geplant, beispielsweise die Verfügbarkeit ausgewählter Beiträge des Biofach- und Vivaness-Kongresses sowie erweiterte Kommunikations- und Terminvereinbarungs-Tools. Laut NürnbergMesse werden in Kürze die Anmeldeunterlagen für interessierte Aussteller veröffentlicht.

7.Juni 2021

Bericap übernimmt Mala Verschluss-Systeme

Verschlusslösungen von Bericap und Mala
(Bild: Bericap)

Bericap, Hersteller von Kunststoffverschlüssen, hat die Mala Verschluss-Systeme GmbH übernommen und erweitert damit sein Produktportfolio um Aluminiumverschlüsse. 

Mala ist Spezialist für Roll On Pilfer Proof (ROPP)-Verschlüsse und Longcaps aus Aluminium für den Wein-und Spirituosenmarkt. Das Familienunternehmen Mala mit Hauptsitz in Bad Liebenstein, Thüringen, hat in 2020 mit der Produktion und dem Vertrieb von Aluminiumdrehverschlüssen einen Jahresumsatz von 40 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit der Übernahme setzt Bericap seinen Wachstumskurs fort und kann nun zu den bislang produzierten Kunststoff- auch Aluminiumverschlüsse anbieten.

 
2.Juni 2021

Online-Supermarkt holt VYTAL Mehrwegverpackungen zu Hause ab

Gorillas-Fahrer liefert Lebensmittel und nimmt einen VYTAL Mehrwegkaffeebecher sowie eine VYTAL Mehrwegschale zurück. (Bild: VYTAL Global GmbH)

Die beiden schnellwachsenden Startups Gorillas und VYTAL haben in Köln eine offizielle Kooperation gestartet. Ab sofort können Nutzer der Gorillas-App als Teil ihrer Lebensmittelbestellung angeben, dass sie bei der Lieferung benutztes Mehrweggeschirr von VYTAL zurückgeben möchten.

Mit ihrer Zusammenarbeit verfolgen die beiden Unternehmen das Ziel, dass sich Nachhaltigkeit und Convenience für ihre Kunden nicht länger ausschließen. Innerhalb von 10 Minuten sind frische Lebensmittel geliefert und benutzte VYTAL Behälter abgegeben.

1.Juni 2021

Neuer Mehrwegbehälter für Bananen

(Bild: IFCO)

IFCO,  Anbieter von wiederverwendbaren Verpackungen für frische Lebensmittel, gibt die Einführung seiner Banana Lift Lock-Mehrwegbehälter bekannt. Sie sind speziell für den sicheren Bananentransport über die gesamte Lieferkette hinweg entwickelt – vom Erzeuger bis zum Einzelhandel.

Der Banana Lift Lock soll zahlreiche Vorteile für den Transport von Bananen auf ihrem oftmals langen Überseeweg. Dazu zählten eine bessere Belüftung für eine schnelle Kühlung und einen optimalen Reifeprozess, eine hohe Robustheit für maximalen Schutz und ein verbessertes Design, um die Nachhaltigkeit entlang der gesamten Lieferkette zu erhöhen. 

31.Mai 2021

Pacoon startet eigene Unit für nachhaltige Verpackungskonzepte

Die Agentur für Packungsdesign und Nachhaltigkeit erweitert ihr Leistungsangebot in Deutschland. Mit der Gründung der „pacoon Sustainability Concepts – PSC“ steht das Thema nachhaltige Verpackungskonzepte und damit die langfristige, strategische Positionierung von Nachhaltigkeit in Marken- und Verpackungsprozessen im Mittelpunkt.

Die pacoon Sustainability Concepts GmbH erarbeitet hierfür die passenden Strategien und berät nicht nur zur Definition von Unternehmenszielen, sondern auch zu den dazu gehörigen Maßnahmen. Mit Hilfe von Inhouse-Schulungen und Workshops können so konkrete Optimierungspotenziale definiert und entwickelt werden.

Darunter fallen zum Beispiel auch Recycling-Checks von bestehenden Verpackungen, Materialrecherche alternativer Verpackungsoptionen, Entwicklung neuer Verpackungskonzepte für den nationalen oder internationalen Einsatz, Auswahl der richtigen Kommunikation von Nachhaltigkeitsaspekten bis hin zur Begleitung eines Total Cost Optimierungs-Ansatzes, um Prozess-Einsparungen im Unternehmen zu realisieren.

28.Mai 2021

Neues System zur Außenreinigung von Bausch + Ströbel

(Bild: Bausch + Ströbel)

Das Berühren oder gar Einatmen hochwirksamer Arzneimittel kann schon in kleinsten Mengen gesundheitsgefährdende Auswirkungen haben. Immens wichtig ist es deshalb, mögliche Verunreinigungen an der Außenseite von Vials nach dem Dosier- oder Gefriertrocknungsprozess schnell und schonend zu entfernen. Hier hat B+S nun mit der ARM 10600 eine Außenreinigungsmaschine entwickelt.

Die Maschine soll nicht nur durch ihr neuartiges Reinigungssystem überzeugen, sondern auch durch das spezielle Maschinendesign, das es erlaube, die Produktion schnell auf andere Objektgrößen oder Reinigungsanforderungen umzustellen.

Kernstück der flexiblen Anlage, die bis zu 12 000 Objekte pro Stunde verarbeiten kann, ist die neu entwickelte Reinigungsstation. Speziell entwickelte Ringdüsen stellen eine 360-Grad- Reinigung jedes Objekts sicher. 

STI lädt zum Webcast über alternative Fasern und Barrieren

(Bild: OlegRi/shutterstock)

Am 15. und 16.Juni veranstaltet die STI Group einen Webcast unter dem Titel „Neue Fasern und Barrieren mit OutNature“.

Holz ist der Hauptbestandteil faserbasierter Verpackungen und Displays – nachwachsend und gut zu recyceln. Die Nachfrage und die Anforderungen an den Rohstoff Papier steigen. Hersteller suchen daher nach weiteren, regional verfügbaren Faserquellen und recyclingfähigen Barrieren.

In der Veranstaltung gibt die STI Group einen Überblick über alternative Fasern, den Einsatz von Recyclingmaterial und Ansatzpunkte für die Beurteilung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen und Displays.

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27.Mai 2021

Koenig & Bauer kündigt moderate Preisanpassung an

(Foto: Koenig & Bauer)

Die verringerte Verfügbarkeit von Rohmaterialien wie Kupfer, Kunststoffe, Zusatzstoffe, Blech und Holz sowie gestiegene Versand- und Logistikkosten erforderten ein Anpassen der Preise. Ein weiterer Grund sei die globale Chip-Knappheit, die zu reduzierten Kapazitäten und langen Vorlaufzeiten für Industriekunden – auch außerhalb der Automobilbranche – führe.

„Die Preisanpassung erfolgt in einem Umfeld immer knapper werdender Ressourcen und ist ein erforderlicher Schritt, um unseren Kunden weiterhin die gewohnte Qualität, maßgeschneiderte Lösungen und einen zuverlässigen Service bieten zu können“

Ralf Sammeck, Segmentvorstand bei Koenig & Bauer

Dematic lädt ein zum Food & Beverage-Customer Day

Dematic lädt am 23. und 24. Juni zum nächsten Customer Day ihrer Virtual Events-Reihe. Bei der exklusiven Online-Veranstaltung diskutieren internationale Führungskräfte namhafter Unternehmen sowie Branchenexperten die Zukunft der Food & Beverage-Branche.

Im Zentrum des Austauschs steht die Rolle der Automatisierung hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Anforderungen entlang der Supply Chain. Die Teilnehmer des exklusiven Online-Events erwarten vier Keynotes von Top-Speakern.

Im Mittelpunkt der Vorträge und Best-Practice-Beispiele stehen unter anderem die Themen Arbeitskräfteverfügbarkeit, Track & Trace und Flächeneffizienz. Ab sofort können sich alle Interessierten kostenlos unter Dematic Event Food & Beverage anmelden.

Europäische Kunststofferzeuger planen Milliardeninvestitionen beim Chemischen Recycling

Industrie Snapshot: Recycling in Europa; der Rohstoffabhängigkeit entgegenwirken
(Bild: Shutterstock/RecycleMan)

PlasticsEurope kündigt Planungen in eine wesentliche Steigerung der Investitionen in das Chemische Recycling an: von 2,6 Milliarden Euro im Jahr 2025 auf 7,2 Milliarden Euro im Jahr 2030.

Um die Investitionen in diese Schlüsseltechnologie und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft weiter zu beschleunigen, fordert PlasticsEurope einen harmonisierten und klaren politischen und gesetzlichen Rahmen.

Mit dem Chemischen Recycling können viele Kunststoffe recycelt werden, die sonst verbrannt oder auf Deponien entsorgt werden müssten. Die dahinterstehenden Verfahren liefern eine erhebliche Menge an recyceltem Material mit den Eigenschaften neuer Kunststoffe und verfügen über großes Potenzial, um hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen – und somit einen Beitrag zu einer klimaneutralen und wettbewerbsfähigen Kreislaufwirtschaft in Europa zu leisten.

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