Zertifizierter Entwicklungsprozess bei Pilz

Bild von einem Mann, der vor einem Raum mit vielen Rechnern steht.
(Bild: Pilz)

Bei der Entwicklung von Produkten sollte von Beginn an an die Sicherheit der Menschen gedacht werden. Pilz konnte seinen Entwicklungsprozess nun vom TÜV Süd zertifizieren lassen und erhielt die internationale Security-Norm. 

Bereits ab der Entwurfsphase von Produkten werden Security-Eigenschaften betrachtet, Risiken erkannt und im Produkt bereits behoben. Diese Erweiterung zur bestehenden Functional Safety Management Zertifizierung verspricht Kunden von Pilz ab sofort doppelte Sicherheit.

Den normativen Rahmen für die Industrial Security in der Automatisierung schafft die internationale Normenreihe IEC 62443. Für die „secure“ Produktentwicklung beschreibt die untergeordnete Norm IEC 62443-4-1 Anforderungen an einen sogenannten „Security Development Lifecycle Prozess“ (SDL-Prozess). Er soll sicherstellen, dass Schwachstellen während des gesamten Lebenszyklus von System und Einzelkomponenten erkannt und ausgeschlossen werden. 

TÜV Süd hat die Entwicklungsprozesse von Pilz geprüft. Das Ergebnis: Das Unternehmen erfüllt die Anforderungen der Norm, betrachtet vorausschauend mögliche Risiken und stellt so die Security seiner Produkte bereits in der Entwicklung sicher.

„Die Zertifizierung unterstreicht die Bedeutung der Industrial Security und ist strategisch von gleicher Wichtigkeit wie die Zertifizierungen zur Funktionalen Sicherheit. Security schützt Safety und Safety schützt den Menschen. Diese Kette ist durch die nun erfolgte Zertifizierung unserer Entwicklungstätigkeit gemäß IEC 62443-4-1 geschlossen und bietet so unseren Kunden die Industrial Security, die die Industrie im Zeitalter der internationalen Datenvernetzung benötigt.“

Thomas Pilz, geschäftsführender Gesellschafter der Pilz GmbH & Co. KG.

Quelle: Pilz

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