Alaaf und Helau: Karneval ohne Abfall-Kater

Mülltrennung wirkt Karneval Müll richtig sortieren
(Bild: "Mülltrennung wirkt" - Marcella Merck)

Kamellepapier, Gummibärchentüte oder Schnapsfläschchen – wo ausgelassen Karneval gefeiert wird, da fallen auch einige Abfälle an. Die Initiative „Mülltrennung wirkt“ hat Tipps, wie die Karnevalsjecken nach der Party clever und umweltfreundlich aufräumen können.

Ob in Köln, Mainz oder München, ob Karneval, Fasching oder Fastnacht: Von Bayern bis Schleswig-Holstein geht es in den Karnevalshochburgen jetzt wieder los. Endlich wieder feiern. Gute Vorbereitung hilft auch bei der korrekten Entsorgung von Abfällen nach der Karnevalsparty.

“Weingummiverpackungen aus Kunststoff kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack, ausgeleierte Clownsnasen in den Restmüll und leere Glasflaschen ohne Pfand in die Altglascontainer. Das unterstützt nicht nur Entsorgungsteams vor Ort. Viele dieser Abfälle können recycelt werden. So helfen Karnevalistinnen und Karnevalisten auch, Umwelt und Klima zu schützen. Dann gibt es nach der Karnevalsparty bestimmt keinen Abfall-Kater.“

Axel Subklew, Sprecher der Initiative “Mülltrennung wirkt

Auch für Karnevalsabfälle gilt die einfache Grundregel für Mülltrennung: Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium oder Weißblech und Verbundmaterialien wie Getränkekartons kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Papier gehört in die Altpapiertonne und Glasverpackungen, wie Flaschen ohne Pfand, nach Farben sortiert in die Altglascontainer.

„Kamelle“, „Strüssjer“ & Co.: Wohin mit der gebrauchten Verpackung?

Karneval ohne süßes Wurfmaterial – einfach undenkbar. Leere Kunststofftütchen und größere Umverpackung wie Plastikeimerchen für Lakritz-Schnecken oder Fruchtgummis kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Auch die Folienverpackungen von kleinen Blumensträußen wie dem Kölner „Karnevalsstrüßjer“ gehören dort hinein. Sind die Blumen nach Aschermittwoch verwelkt, kommen sie in die Biotonne. Gelbe Tonne oder Gelber Sack, das gilt auch für beschichtete Kartonverpackungen vom Partybuffet, zum Beispiel für Schokoküsse.

Papiertüten für Karnevalskrapfen oder Berliner können im Altpapier entsorgt werden. Sind sie allerdings stark verschmutzt, müssen sie in den Restmüll. Wer zu Hause beim Partybuffet Abfall gleich vermeiden möchte, nutzt Teller, Gläser und Besteck aus dem eigenen Küchenschrank. Zusätzliches Einweggeschirr wie beschichtete Pappteller oder -becher, gebrauchte Papierservietten und verschmutzte Papiertischtücher gehören in den Restmüll.

Würstchen im Schlafrock und bunte Cocktails: Leere Glasverpackungen und Glasflaschen ohne Pfand kommen nach der Party, sortiert nach den Farben Weiß, Grün und Braun, in die entsprechenden Altglascontainer. Blaue oder rote Flaschen können in den Container für Grünglas. Es verträgt als Mischfarbe beim Recycling die meisten Fehlfarben. Deckel und Kronkorken gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Falls sie am Container aber noch auf der Verpackung sind, können sie mit eingeworfen werden. Die Sortieranlage trennt sie von den Scherben. Auf keinen Fall aber dürfen leere Glasverpackungen vor oder auf den Containern stehen bleiben. Falls sie zerbrechen, können sie zu einer Gefahr für Menschen oder Tiere werden.

Endgültig „zerfeierte“ Kostümbestandteile kommen in den Restmüll. Accessoires aus Papier und Pappe wie Augenklappen oder Partyhütchen aus Papier können in die Altpapiertonne entsorgt werden. Gummibändchen oder kleine Metallteile müssen vorher entfernt werden. Sie gehören in den Restmüll.

Ist das Kostüm neu gekauft, kommen gebrauchte Kunststoffverpackungen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack, Kartons in die Altpapiertonne. Das gilt auch für leere Verpackungen von Karnevalsschminke oder der Partydekoration. Und: Kostüme oder Karnevalsdeko selbst basteln oder ausleihen, vermeidet einiges an Karnevalsabfall.

Quelle: Initiative Mülltrennung wirkt

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