Hassia-Redatron und Piab machen gemeinsame Sache

Im Beisein von Butzbachs Bürgermeister Sascha Huber (links) übergibt die Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler die Baugenehmigung an Yosef Andom vom Unternehmen EELVF IV Germany Dev F6 S.à.r.l. (Bild: Wetteraukreis)

Im Industriegebiet Ost von Butzbach beginnt der Bau einer neuen Fertigungs- und Logistikhalle, in der künftig zwei ortsansässige Unternehmen gemeinsam produzieren werden: Der Verpackungsmaschinenhersteller Hassia-Redatron und die Piab Vakuum GmbH, ein Anbieter von Vakuumtechnik, werden ihre Produktions- und Büroflächen unter einem Dach vereinen.

Die neue Halle entsteht in direkter Nachbarschaft zu den bisherigen Betriebsstätten an der Schorbachstraße. Die Baugenehmigung wurde offiziell von der Ersten Kreisbeigeordneten und Baudezernentin Birgit Weckler an den Bauherrn EELVF IV Germany Dev F6 S.à.r.l. übergeben. Das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg übernimmt die bauliche Umsetzung des Projekts.

Mit dem Neubau sollen insgesamt 125 Arbeitsplätze langfristig am Standort gesichert werden. Bürgermeister Sascha Huber betonte die Bedeutung des Projekts für den Wirtschaftsstandort Butzbach. Für Hassia-Redatron sei vorgesehen, dass die derzeitigen Gebäude nach dem Umzug abgerissen werden.

Die Halle wird rund 139 Meter lang, 61 Meter breit und 12 Meter hoch sein. Neben Produktionsflächen sind auch Büro- und Sozialbereiche geplant, letztere auf einem Zwischengeschoss. Die Nutzung sei im Dreischichtbetrieb vorgesehen.

Hassia-Redatron, seit 2002 in Butzbach ansässig, entwickelt und produziert Verpackungsmaschinen für verschiedene Branchen wie Lebensmittel, Pharmazie, Kosmetik und Reinigungsmittel. In der neuen Halle sind rund 25 Arbeitsplätze in der Fertigung und im Büro vorgesehen, heißt es.

Die Piab Vakuum GmbH, deutsche Tochter der schwedischen Piab Group, stellt am Standort Komponenten wie Vakuumpumpen, Saugnäpfe und Vakuumförderer her.

Quelle: Wetteraukreis