Makeathon bringt Innovationen für die Verpackungsbranche

Bild von einer Gruppe von Menschen, die einer Person zuhören und an Laptops arbeiten
(Bild: Packaging Valley)

Beim dritten Packaging Valley Makeathon hat der Austausch zwischen Mitgliedern, Technologiepartnern, Hochschulen und den Studierenden wieder zu kreativen und innovativen Lösungen geführt. An fünf Standorten haben 50 Teilnehmende Lösungsansätze für digitale und nachhaltige Prozesse in der Verpackungsindustrie entwickelt.

Mit Fragestellungen rund um smarte Lösungen für die Digitalisierung und Ressourcenschutz in der Verpackungsindustrie beschäftigten sich rund 50 Teilnehmer an den Standorten Schwäbisch Hall, Waiblingen, Heilbronn, Kempten und Allmersbach im Tal. An zwei intensiven Tagen trafen Ideen junger Talente auf das Know-how der Experten der Verpackungsbranche.

Bild von drei Studierenden, die an einem Roboterarm arbeiten.
(Bild: Packaging Valley)

Bei Harro Höfliger wurde unter dem Einsatz neuester Technologien erste praktische Lösungen entworfen, um die Bauteile einer Maschine über die gesamte Supply Chain zu verfolgen und den CO2- Fußabdruck der Komponenten nicht nur zu ermitteln, sondern in der Folge auch zu reduzieren bzw. zu optimieren.

Wie kann ein digitales Maschinenlogbuch für Bestandsmaschinen gelingen? Bei Syntegon wurden Ideen umgesetzt, wie man über Sensorik und Kameras auf und rundum die Maschine mehr Informationen gewinnen kann, die für die Effizienz der Prozesse und die Sicherheit der Bediener Nutzen bringen – unabhängig von der Steuerung der Maschine.

In der Aufgabe von Optima & Würth konnten erfolgreich Lösungen gefunden werden, wie es gelingen kann, mit Hilfe von KI in der Logistik für eine optimale Ausnutzung beim Packen von Versandkartons zu sorgen und sicheres Verpacken zu gewährleisten. Hier konnte in kürzer Zeit die Idee umgesetzt werden, die Position und Orientierung mit Unterstützung eines Matlab basierten Bilderkennungsalgorithmus zu erkennen.

Auch an der Hochschule Heilbronn in Zusammenarbeit mit Balluff beschäftigten sich Studierende aus dem Studiengang Mechatronik und Robotik unter der Leitung von Professor Peter Ott mit dem Thema rund um Verpackung und Verpackungsinhalt und untersuchten das Potenzial von Radar in der Verpackungstechnik.

Bild von einer Gruppe von Menschen, die an einem Computer an einem Projekt arbeiten
(Bild: Packaging Valley)

“Es ist schön zu sehen, wie unsere ursprüngliche Idee des Makeathons weiter getragen wird und unser Ansatz des Education 4.0-Prinzips immer weiter wächst. Der Packaging Valley Makeathon fordert und fördert ausgefallene und kreative Ideen und stellt eine Bereicherung bei der Ideenfindung für nachhaltige Lösungen in der Verpackungsindustrie dar. Alle drei Makeathons waren für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Besonders stolz sind wir dieses Jahr darauf, neben Organisator auch Sponsor der Social Media Challenge zu sein. Wir freuen uns, dem Gewinner der Challenge die Teilnahme am nächsten Smart Green Island Makeathon auf Gran Canaria zu ermöglichen.“

Dr. Rainer Stetter, Initiator des Packaging Valley Makeathons und Geschäftsführer der ITQ GmbH

An der Hochschule Kempten konnten Studierende u.a. auf die in den Laboren vorhandenen Technologien wie Industrieroboter, Roboter zu Mensch-Roboter-Kollaboration, KI-basierte Bildverabeitungssysteme und 3D-Drucker zurückgreifen. Das Ziel ist die Lösung zugleich: Mit Hilfe von Robotern konnte eine clevere Schnittstellenlösung zwischen Verpackung und Warenwirtschaftssystem entwickelt werden.

Quelle: Packaging Valley

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